In Westerrönfeld sah man strahlende Gäste-Gesichter. „Wir haben verdient und sicher gewonnen“, freute sich SG Trainer Magnus Frisk. Er wählte sogar Worte, die ein Coach nur selten wählt: „Das war von uns eine fast perfekte erste Halbzeit.“ Etwas mehr als sieben Minuten dauerte es, dass Oskar Czertowicz mit einem Siebenmeter zum 3:2 die erste Gäste-Führung erzielte. Dann zog die SG Truppe davon. Über 9:4 (18.) und 12:5 (24.) wuchs der Vorsprung. Die Abwehr agierte stark, der Angriff diszipliniert – und die Bank war gut besetzt. Kurz nach Wiederbeginn markierte Phillip Sekowski mit dem 18:9 (34.) den höchsten Vorsprung. Der zweite Durchgang wurde unruhiger, litt unter zahlreichen Zeitstrafen. Der Sieg des Junior-Teams geriet aber nie in Gefahr.
A-Jugend suchte die Einstellung
Vor 108 Zuschauern in der Glücksburger Rudehalle war die Ausgangslage eindeutig, doch die SG-Truppe konnte ihre Favoritenrolle zunächst gar nicht bestätigen. Sie lief von Anfang an einem Rückstand hinterher und lud den Gast aus Schwerin regelrecht ein. Die Gastgeber führten die ersten 30 Minuten nie und erreichten beim 7:11 (19.) ihren Tiefpunkt. Zwei Sekunden vor der Pause traf Mats Mauderer und erzielte den schmeichelhaften 14:14-Halbzeitstand. Mit einem Siebenmeter stellte Oskar Czertowicz mit dem 18:17 (40.) endlich die erste Führung her. Es musste aber weiter gebangt werden. Die Mecklenburger Stiere hofften bis zum 24:23 (52.) auf eine Überraschung. Dann besorgten Mats Bertenbreiter, Oskar Czertowicz und Adrian Westphalen mit einer Dreier-Serie die Entscheidung.
Junior-Team: Hauenstein, Balzersen – Czertowicz (4/4), Schmidt (1), Blumenberg, Bertenbreiter, Jakubowski, Schlott, Jensen (1), Sekowski (5), Kinsky (5), Wiederhöft (2), Westphalen (2), Koscielski (1), Sperling (4)
A-Jugend: Hauenstein, Marquardt – Czertowicz (11/5), Mauderer (5), Schmidt (1), Stahlberg, Bertenbreiter (1), Zwiefelhofer (1), Blumenberg (4), Buschmann (1), Kinsky, Westphalen (4), Koscielski (1), Aggedam