Erfolgreiche Jahre
Mit gerade einmal 19 Jahren wechselte Gottfridsson im Sommer 2013 vom schwedischen Erstligisten Ystads IF HF zur SG Flensburg-Handewitt und gewann prompt in seiner ersten Saison einen Titel – die Trophäe der Champions League 2014. Ein Jahr später sollte der Sieg des DHB-Pokals folgen, zu dem er maßgeblich mit seinem entscheidenden Tor beigetragen hatte. Mit vier Jahren begann er das Handballspielen in seiner Heimatstadt Ystad im Süden Schwedens. Von 1996 bis 2011 spielte er für IFK Ystad HK, ehe er dann zum Ortsrivalen und Erstligisten Ystads IF HF wechselte.
Auch wenn seine Anfangszeit im hohen Norden von Verletzungen geprägt war, blickt der Co-Kapitän in seinem siebten SG Jahr auf beeindruckende Erfolge zurück und konnte neben dem Champions League Pokal, dem DHB-Pokal auch zwei Mal die Schale der Deutschen Meisterschaft 2018 und 2019 in die Höhe recken.
Zum Spielmacher gereift
In seiner Zeit bei der SG hat sich der 27-Jährige immer mehr zum Dreh- und Angelpunkt des Angriffs entwickelt und bildet mit Lasse Svan in diesem Jahr das Kapitänsduo von SG Cheftrainer Maik Machulla. „Jim ist auf dem Feld ein sehr wichtiger Spieler für die Mannschaft. Er hat ein hohes handballerisches Verständnis und antizipiert das Verhalten des Gegners eindrucksvoll“, sagt sein Coach Maik Machulla. „In seiner Zeit bei der SG ist er zu einem absoluten Führungsspieler gereift, der meine Vorstellung von Handball perfekt auf dem Feld steuert und ausführt. Ich freue mich auf die vielen weiteren Jahre mit ihm und auf eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit.“
Auch in der schwedischen Nationalmannschaft ist er zu einem wichtigen Spieler herangereift und wurde bei der Europameisterschaft 2016 in Kroatien sogar zum Most Valuable Player des Turniers gewählt. Seit seinem Debüt für Schweden 2012 absolvierte er 79 Spiele im Nationaltrikot und erzielte 272 Tore. Auch seine Bilanz für die SG kann sich sehen lassen: In 261 SG Spielen erzielte er 568 Tore.
Mannschaft der Zukunft
SG Geschäftsführer Dierk Schmäschke feilt weiter an der Mannschaft der Zukunft. Diese vorzeitige Verlängerung betont erneut die Kontinuität, die dem Handballmanager für Erfolg wichtig ist. „Die Klärung dieser Personalie ist ein ganz wichtiger Baustein für eine SG, der die Zukunft gehört. Wir sind sehr froh, dass wir einen der besten Mittelleute Europas langfristig binden konnten.“
Heimat Handewitt
Der 27-jährige Schwede fühlt sich mit seiner Familie, die in diesem Jahr weiteren Zuwachs erhalten hat, in Handewitt inzwischen zuhause. „Wir fühlen uns hier sehr wohl und Handewitt ist zur Heimat unserer Familie geworden. Ich freue mich sehr, dass ich den Weg der SG auch für die nächsten Jahre mitgestalten werde. Ich bin davon überzeugt, dass wir mit dieser Mannschaft und unseren Fans noch einige Titel feiern werden.“