Zittersieg in Westfalen

- A-Jugend behauptete sich in Lemgo

Die A-Jugend der SG Flensburg-Handewitt kehrte mit einem Sieg aus der Weihnachtspause zurück, musste aber beim Schlusslicht HSG Handball Lemgo bis zum Ende um den doppelten Punktgewinn zittern. Das Junior-Team pausiert zurzeit, da der Spielbetrieb in der Oberliga für den Januar ausgesetzt wurde.

Bei der A-Jugend war in den letzten Tagen neben dem Handball ein anderes Thema hochgekocht: Corona. Insgesamt vier Spieler mussten wegen eines positiven Tests oder einer Quarantäne ersetzt werden. Erst am Samstagabend wurde nochmals trainiert, nachdem negative Testergebnisse eingegangen waren. Und erst Sonntagfrüh ging es mit zwei Kleinbussen nach Westfalen. Trotz aller Widrigkeiten sah es so aus, dass die SG Jugend nach einer Viertelstunde das Heft mit einem 4:0-Lauf in die Hand nehmen würde. In der zweiten Hälfte kam Lemgo allerdings immer dichter und schaffte beim 21:21 fünf Minuten vor Schluss den Ausgleich. Fynn Hasenkamp übernahm viel Verantwortung. Die Gastgeber hatten den letzten Angriff, schnupperten am Remis – bis ihnen ein technischer Fehler unterlief. 25:24 „Es war insgesamt ein ungewöhnlicher Verlauf“, erklärte SG Trainer Michael Jacobsen. „Trotzdem hätte ich mir mehr Intensität gewünscht. Es fehlten die letzten Prozent.“

A-Jugend: Asmuß, Schmitt, Jacobsen – Czertowics (3), Orzol (4), Hasenkamp (8), Mau, Wehden (1), Sekowski (1), Knutzen (1), Adam (4/3), Sperling (2), M. Carstensen (1)