„Ziemlich am Boden“

- Die Stimmen zum Halbfinale beim REWE Final4

Die SG Flensburg-Handewitt verlor mit 31:38 gegen die Rhein-Neckar Löwen und trifft nun am Sonntag um 12.45 Uhr im Spiel um Platz drei auf den TBV Lemgo Lippe, der dem SC Magdeburg im Abendspiel mit 31:33 unterlag. Die O-Töne.

Maik Machulla, SG Coach: „Für uns als Mannschaft und für den Verein ist es eine unfassbare Enttäuschung, dass wir das Spiel nicht gewinnen konnten. Es hat mehrere Gründe: In erster Linie fanden wir in der Abwehr über 60 Minuten keinen Zugriff, wir kriegten 38 Tore. Juri Knorr machte, was er wollte. Wir zeigten im Angriff ein super Spiel. Mads Mensah traf auch, wie er wollte. Gøran Søgard machte eine überragende Partie. Aber Abwehr und Torwart waren nicht so gut, dass wir so ein Spiel gewinnen konnten.“

Sebastian Hinze, Trainer Rhein-Neckar Löwen: „Der Schlüssel war, dass wir gut ins Spiel kamen und wir es diese Woche mental schafften, dass dieses Wochenende ein Neustart für uns wird. Jetzt ging es darum, das auf die Platte zu bringen. Dann gibt es kein geileres Event dafür als das REWE Final4. Wir sahen viele Macher auf dem Spielfeld.“

Johannes Golla, SG Kapitän: „Die Löwen waren vom ersten Moment an bereit, spielten ein klares System und überraschten uns in der Abwehr ein wenig. Sie verteidigten anders, als wir es erwartet hatten. Wir hingegen bekamen keinen Zugriff in der Deckung. Es ist unglaublich bitter. Wenn man sieht, wie viele Flensburger mitgekommen sind und was es für ein tolles Event ist. Man reiste mit großen Träumen und Erwartungen an, da wir es viel besser können. Jetzt ist man ziemlich am Boden.“

Juri Knorr, Spielmacher Rhein-Neckar Löwen: „Wir spielten die letzten drei, vier Wochen richtigen Mist. Wir wussten aber, dass wir trotzdem genug Stärke besitzen. Wir glaubten an uns und heute spielten alle am Optimum.“