„Wir wollen zeigen, dass wir es besser können!“

- Das Pokalviertelfinale im Visier

Die SG Flensburg-Handewitt hat zwei ganz schwere Auswärtsspiele hinter sich gebracht. Nach dem 22:23 beim Bundesligatabellenführer TSV Hannover-Burgdorf, holte das Team von Maik Machulla beim ungarischen Spitzenteam ein 24:24 Remis in der Champions League.

Lob für die Leistung in Szeged
„Wir wollten den Punkt unbedingt und er ist absolut verdient. Die Leistung in Szeged war überragend. Denn es ist bei der Atmosphäre in der Halle, die absolute Hölle“, sparte der SG Trainer auch zwei Tage nach der Partie nicht mit Lob für seine Mannschaft. „Wir haben mit Simon Hald die Deckung in einer 5-1 Formation nach vorne geschoben und so Druck auf Szeged gemacht. Benjamin Buric hat uns in der zweiten Halbzeit sehr geholfen, wie auch Simon Jeppsson. Außerdem war Holger Glandorf mal wieder 35 Minuten dabei. Das gibt ihm ein gutes Gefühl. Es war schön zu sehen, dass wir solche Alternativen haben“, so Machulla, der zudem Entwarnung bei Magnus Röd geben konnte.

Mit guten Optionen ins Pokalspiel
„Ich habe mich sehr erschrocken, weil er in Szeged so lange liegengeblieben war. Doch er hätte sogar weiterspielen können. Dass ich ihn draußen gelassen habe, war eine reine Vorsichtsmaßnahme. Heute hat er gut trainiert“, so der erfreute SG Trainer Dienstagmittag. Neben dem Rückraumspieler, hat die SG Flensburg-Handewitt im Pokalachtelfinale wohl eine weitere Alternative zur Verfügung. Denn Leihspieler Marvin Lier sollte bis zum Anpfiff am Donnerstag (17 Uhr), seine Spielgenehmigung bekommen haben. „Er steht voll im Saft und wird uns sicherlich weiterhelfen. Die drei Monate bei uns, werden für beide Seiten somit eine Win-Win Situation“, so Machulla über den Linksaußen, der in der vergangenen Saison mit 233 Treffern Torschützenkönig in der Swiss-Liga wurde. So geht der SG Coach trotz der Niederlage in der Bundesliga, zuversichtlich ins Pokalspiel gegen den TSV Hannover-Burgdorf.

„Wir wollen zeigen, dass wir es besser können“
„Dort war die 5:4 Führung nach zwanzig Minuten und das Unentschieden zur Halbzeit trügerisch. Am Ende haben wir uns im Angriff sehr schwer getan und zu schnelle Gegentore kassiert. Die Niederlage war natürlich enttäuschend. Denn wir haben einige schlechte Entscheidungen getroffen. Aber wir wussten, dass solche Phasen in der Saison auch mal kommenden werden“, so Machulla, der sieben Tage später auf den Lernprozess aus dieser Partie setzt. „Wir wollen zeigen, dass wir es besser können“, so der 42-jährige mit Blick auf den Pokalknüller am Donnerstag (17 Uhr), in der FLENS-ARENA. Dabei setzt der SG Trainer auf die Fans.  

„Helft uns in der Halle“
„Die zwei Punkte in der Bundesliga sind weg. Jetzt geht es darum, dass wir ins Viertelfinale des DHB-Pokals kommen. Das ist unser Ziel“, so der SG Coach, der sich eine voll besetzte „Hölle Nord“ wünscht. „Helft uns in der Halle“, so der Aufruf des Trainers. „Wir brauchen die Zuschauer. Denn mit ihrer Hilfe, bekommen wir die Kraft um Druck auf Hannover-Burgdorf zu machen. Das kann bei der Mannschaft noch ein paar Prozentpunkte freisetzen“, so Maik Machulla, der noch einmal unterstreicht. „Wir wollen das Spiel gewinnen und die nächste Runde erreichen.“

jös