"Wir sind enttäuscht!"

- Aus im DHB-Pokal

Die SG Flensburg-Handewitt hat auch das zweite Spiel binnen acht Tagen gegen den TSV Hannover-Burgdorf verloren. Nach dem 22:23 in der Bundesliga, setzte es im DHB-Pokal Achtelfinale in der heimischen FLENS ARENA eine 20:26 (9:15) Pleite. 

Mit einem Rückstand in die Pause
Während der sechzig Minuten ist es dem Team von Maik Machulla nicht konstant gelungen, Druck auf die Gästedeckung ausüben zu können. Zu statisch waren die Aktionen aus dem Rückraum, der sich immer wieder festlief. Anspiele auf die Außenpositionen und an den Kreis gestalteten sich schwierig. So entglitt der SG nach dem 4:4 die Partie völlig, als die „Recken“ aus Hannover drei Tore in Folge zum 4:7 erzielten. Dafür benötigte das Team von Carlos Ortega gerade einmal siebzig Sekunden. Trotz eines gut haltenden Torbjørn Bergerud im wuchs der Rückstand zur Pause auf 9:15 an.

Das Kämpferherz der SG
Im zweiten Durchgang zeigte die SG Flensburg-Handewitt dann ihr Kämpferherz. Spielmacher Jim Gottfridsson schmiss sich nach der Halbzeitpause förmlich rein. Vier der ersten fünf Tore nach dem Wechsel, gingen auf das Konto des Schweden. Beim 14:18 in der 39. Minute, schien eine Wende möglich. Doch insgesamt offenbarte die SG zu viele Schwächen und verpasste zu oft die sogenannten einfachen Tore. Nur ein Tempogegenstoß, von Marius Steinhauser zum 16:20 abgeschlossen (46.) war im Tempospiel zu verzeichnen. Nach dem 19:23, sechs Minuten vor dem Ende der Partie, ging das Machulla-Team dann volles Risiko. So erzielten die Recken drei Tore in Folge zum 19:26, am Ende stand die bittere 20:26 Niederlage und das Aus im DHB-Pokal.

Statistik:
SG Flensburg-Handewitt:
Buric (ab 31./6 Paraden), Bergerud (1.-30./6 Paraden) – Golla, Hald (1), Lier, Glandorf, Svan, Jeppsson (1), Jöndal (2), Steinhauser (4/3), Versteijnen, Zachariassen, Johannessen (4), Gottfridsson (6/1), Jurecki, Röd (3).
TSV Hannover-Burgdorf: Ebner (nur bei einem Siebenmeter eingesetzt), Lesjak (14/1 Paraden) – Cehte (1), Martinovic (4), Patrail (1), Thiele, Pevnov (3), Jönsson, Böhm (3), Ugalde Garcia (5), Olsen (3), Donker, Brozovic (1), Feise, Kastening (5/3), Büchner.
Schiedsrichter: Hartmann/Schneider (Magdeburg/Irxleben)  
Zuschauer: 4.855 (in der FLENS ARENA)
Siebenmeter: 5/4:2/2 (Gottfridsson scheitert an Lesjak)
Zeitstrafen: 8:4 Minuten (Johannessen 2x, Svan, Hald – Brozovic, Pevnov)
Spielfilm: 1:0 (2.), 2:2 (5.), 2:4 (10.), 4:4 (14.), 4:9 (21.), 9:15 (30) – 9:16 (31.), 11:16 (33.), 11:18 (35.), 14:18 (39.), 16:20 (46.), 17:21 (50.), 19:23 (54.), 20:26 (60).  

JÖS