„Wir bekamen Gänsehaut“

- Die Stimmen zum Spiel gegen Magdeburg

Die SG Flensburg-Handewitt machte es einmal mehr spannend. Nach dem 33:30-Erfolg über den SC Magdeburg bleibt auch der Titel-Zweikampf mit dem THW Kiel spannend. Die O-Töne.

Maik Machulla, SG Coach: „Wir wussten, dass eine Mannschaft kommen würde, die in jeder Halle der Welt den Anspruch hat zu gewinnen. Wir ließen zunächst ein paar Bälle liegen und ließen Magdeburg ins Tempospiel kommen. In der zweiten Hälfte half uns ein 5:0-Lauf zurück in die Partie. Dann spürten wir die Zuschauer im Rücken und waren sehr effizient im Angriff. Es war wieder eine wahnsinnige Moral. Wir haben derzeit nur wenige Optionen. Aber diejenigen, die auf dem Spielfeld stehen, kämpfen als Mannschaft.“

Bennet Wiegert, Trainer SC Magdeburg: „Bei mir überwiegt die Traurigkeit darüber, dass wir uns nicht belohnen konnten. Gerade nach der ersten Halbzeit waren wir voll im Spiel. Dann bekamen wir den Transport in die zweite Hälfte nicht hin. Wir sind dennoch immer drangeblieben. Dann fehlen uns Kleinigkeiten, um das Ganze in Punkte umzumünzen. Ich kann niemandem einen Vorwurf machen. Was wir in den letzten Wochen reinlegten – da ist es schwierig, in die Kabine zu gehen und Rumpelstilzchen zu spielen.“

Lasse Svan, SG Kapitän: „Ich sprach direkt nach dem Spiel mit Jim Gottfridsson. Er sagte, es sei unglaublich, dass wir mit 125 Zuschauern in der Halle auch Gänsehaut bekommen können. Es war unheimlich schön, wieder Fans in der Halle zu haben. Auch wenn es nur 125 waren, es fühlte sich nach deutlich mehr an. Als das Spiel in der zweiten Hälfte auf der Kippe stand, halfen uns die Zuschauer. In der ersten Hälfte hatten wir den Fokus teilweise auf die falschen Stellen gesetzt und produzierten ein paar komische Fehler. Nach der Pause waren wir dann unglaublich effizient und auch schlau.“

Magnus Jøndal, SG Linksaußen: „Schön, dass wieder mehr Stimmung in der Halle war als sonst. Das war eine gute Hilfe. Hoffentlich kommen bald noch mehr Zuschauer. Persönlich bin ich froh, dass ich meine Möglichkeiten nutzte. Das war in den letzten Wochen nicht immer so.“