Wieder ein knappes Spiel in Brest?

- Die SG möchte diesmal mehr als einen Punkt

Seit dieser Saison werden die Spiele der EHF Champions League um 18.45 Uhr oder 20.45 Uhr angepfiffen. Bei der Partie zwischen dem HC Meshkov Brest und der SG Flensburg-Handewitt werden am Mittwoch gleich beide Anwurfzeiten erfüllt – je nach Ort des Betrachters. In Deutschland wird es 18.45 Uhr sein, in Weißrussland sind die Uhren schon zwei Stunden weiter. Der SG ist natürlich das Zwei-Punkte-Ziel wichtiger als der Zwei-Stunden-Sprung.

Um 8.30 Uhr wird der Charterflieger am morgigen Mittwoch in Sonderborg zum nächsten internationalen Tagestrip abheben. Zweieinhalb Stunden soll der Flug dauern. Vom Flughafen Brest sind 20 Minuten mit dem Bus zum Tageshotel eingeplant. Mittagspause steht auf dem Programm – aber kein Stadtbummel, um die Zahl der Kontakte möglichst kleinzuhalten. Sportlich wartet keine einfache, aber eine lösbare Aufgabe. Dreimal gastierte die SG bereits beim HC Meshkov und gewann jeweils knapp. „Nach der Analyse des Hinspiels wurde die Laune nicht besser, denn so einige Sachen hätten wir besser machen sollen“, meint SG Coach Maik Machulla. „Unsere Abwehrarbeit war eigentlich gar nicht so verkehrt, doch sehr oft fehlte ein halber Meter.“

In fast voller Besetzung nach Brest
Vor Wochenfrist war Jim Gottfridsson bereits nach wenigen Minuten mit einem Pferdekuss ausgefallen, nun soll er die kompletten 60 Minuten mitwirken und den Angriff strukturieren. Auch Johannes Golla reist mit. „Wir werden weiterhin sehr vorsichtig mit ihm sein“, kündigt Maik Machulla an. „Alles befindet sich im normalen Bereich, aber er hatte nun eine Belastung, die er seit Anfang März nicht mehr hatte.“ Bei der Brest-Tour fehlt neben Lasse Møller nur Hampus Wanne, der Anfang des Monats bei der schwedischen Nationalmannschaft eine Oberschenkel-Blessur davongetragen hatte. „Da vertrauen wir voll auf sein Gefühl“, teilt Maik Machulla mit. „Wir werden nichts überstürzen, denn im Dezember haben wir noch viele wichtige Spiele vor der Brust.“

Splitter

Live-Stream. Die Streaming-Plattform DAZN überträgt live.
Live-Ticker. Zum Live-Ticker der EHF Champions League geht es hier.
Schiedsrichter. Dalibor Jurinovic und Marko Mrvica (Kroatien).
EHF-Delegierter. Siarhei Kot (Weißrussland).