Wieder alle zusammen

- Am Sonntag erste richtige Trainingseinheit in 2022

Der Vereinshandball regiert wieder das Geschehen. Am Sonntag nahmen alle EM-Starter der SG Flensburg-Handewitt das Mannschaftstraining auf. Im Fokus steht nun die erste Aufgabe am Donnerstag bei der HSG Wetzlar.

In der Duburghalle brannte am Sonntagabend noch das Licht. Die SG Profis trainierten erstmals seit Ende Dezember zusammen. Sie warfen, sie passten, und sie übten Spielzüge. Die große Frage: Harmoniert noch alles nach dieser langen Pause im Vereinshandball? „Ich habe das Gefühl, dass alle nicht so viel vergessen haben“, lächelte SG Coach Maik Machulla. „Es ist ja doch ein anderer Rhythmus und eine andere Spielkultur als in der Nationalmannschaft.“ Die EM-Fahrer hatten seit Montag frei bekommen. „Diese Woche war sehr hilfreich, die Lust auf Handball ist nun wieder sehr groß“, meinte Aaron Mensing.

Drei Linkshänder im Rückraum
Als dann in kompletter Stärke gegeneinander gespielt wurde, musste entweder Teitur Einarsson, Franz Semper oder Magnus Rød abwechselnd zuschauen. Die SG hat nun drei Linkshänder im Rückraum. „Ich fühle mich hundertprozentig fit, bin bereit und brauche nur noch etwas spezielles Handball-Training“, teilte Magnus Rød mit. Sein norwegischer Landsmann Gøran Søgard war auch anwesend, mischte aber nicht im Team-Training mit. „Er macht gute Fortschritte, wird uns im Februar aber noch nicht helfen können“, erklärte Maik Machulla. Mittendrin war Nachwuchsmann Fynn Hasenkamp, der als „Praktikant“ in der nächsten Zeit die Rolle einnehmen soll, die zuletzt Michael Müller und Julius Meyer-Siebert eingenommen hatten. Nach zwei Stunden bilanzierte Maik Machulla: „Alle sind mit Energie und viel Lust zurückgekehrt.“ Am heutigen Montag ist frei, ab Dienstag wird sich konsequent auf die Donnerstag-Aufgabe bei der HSG Wetzlar vorbereitet.