Viertelfinale im Visier

- Alle Infos zum Heimspiel gegen den HC Vojvodina

Die SG Flensburg-Handewitt marschiert in der Hauptrunde der EHF European League vorneweg. Mit einem Heimsieg gegen Schlusslicht HC Vojvodina wäre Platz eins in Staffel 3 mehr als denkbar, sodass die SG direkt ins Viertelfinale springen würde. Anwurf am Dienstag ist um 18.45 Uhr.

Im letzten Frühling errang der HC Vojvodina gegen den norwegischen Vertreter Nærbø IL den EHF-Cup, den nach der EHF Champions League und der EHF European League dritthöchste europäische Vereinswettbewerb. Aufgrund dieses Erfolgs wurde Trainer Boris Rojevic im Balkanstaat sogar zum Trainer des Jahres gekürt. Er coacht die Mannschaft zusammen mit Senior-Partner Dragan Kukic, der 1991 mit Proleter Zrenjanin in den Endspielen gegen den FC Barcelona um die europäische Handball-Krone buhlte. Damals gaben andere Teams in Südosteuropa den Ton an. Inzwischen kommen die besten Handballer Serbiens eindeutig aus Novi Sad, mit 300.000 Einwohnern die Hauptstadt der autonomen Region Vojvodina. Eine geographische Lage, die den Vereinsnamen prägt. Seit 2013 wurde der HC Vojvodina immer Landesmeister. Die stolze Serie wurde nur 2020 unterbrochen – von keinem sportlichen Gegner, sondern durch das Corona-Virus. Auch jetzt rangieren die Rot-Weißen wieder an der Spitze der serbischen Super-Liga. Lediglich Metaloplastica Sabac kann noch folgen.

Das Image poliert
Der HC Vojvodina hat auch international inzwischen ein gewisses Standing: Im Januar schloss sich der ehemalige SG Akteur Petar Djordjic dem Klub an. „Ich bin sehr glücklich, dass der Moment gekommen ist, in dem ich mit meiner Familie in Serbien leben und für eine Mannschaft trainieren und spielen kann, die europäische Ambitionen hat“, teilte der 33-Jährige mit. Sein Transfer soll den Ausfall des verletzten Rückraumasses Stefan Dodic auffangen. Der Weißrusse Barys Pukhouski bringt viel Erfahrung in den Rückraum ein. Torgefährlich agiert auch der tunesische Halblinke Aidi Aziz. Unter den Linkshändern hat derzeit Milan Golubovic die Nase vorn. Die Positionskollegen Milan Milic (HBC Nantes) und Gregor Ocvirk (IFK Kristianstad) schnupperten schon in die EHF Champions League. Über Bundesliga-Erfahrung (GWD Minden) verfügt Miljan Pusica, der Taktgeber einer flexiblen Abwehr. Bei den Kreisläufern agiert derzeit Eigengewächs Luka Rogan am gefährlichsten, während sich Zivan Pesic gerne an eine ungarische Meisterschaft mit Veszprém und an ein Intermezzo im spanischen Leon erinnert. Im Tor stehen der kroatische Keeper Fran Lucin, der vor zwei Jahren das Gehäuse des damaligen Zweitligisten Eisenach hütete, und Andrej Trnavac, der im Sommer von Ex-Meister Partizan Belgrad nach Novi Sad gewechselt ist.

Splitter

Tickets. Eintrittskarten gibt es im Online-Ticketshop der SG unter www.sg-tickets.com

Öffnungszeiten und Anwurf. Die Türen der Campushalle sowie die Tageskasse öffnen um 17.45 Uhr. Anwurf ist um 18.45 Uhr.

SG-BUS-Shuttle-Dienst Flensburg-Exe. Ein Bus pendelt ab 17.45 Uhr von der Exe zur Campushalle. Bis 45 Minuten nach dem Spiel pendelt der Bus zwischen Campushalle und Exe zurück.

SG-BUS-Shuttle-Dienst Flensburg-Fördepark. Ein Bus pendelt ab 17.45 Uhr vom Parkplatz Fördepark (Haltestelle Linie 14) zur Campushalle. Bis 45 Minuten nach dem Spiel pendeln die Busse zwischen Campushalle und Fördepark.

SG-BUS-Shuttle-Dienst Handewitt. In Handewitt startet um 17.45 Uhr ein Gelenkbus von der Wikinghalle nach Flensburg. Nach Handewitt fährt ein Bus 25 Minuten nach Spielschluss zurück.

Live-Ticker. Zum Live-Ticker der EHF European League geht es hier.

Pressekonferenz. Die Pressekonferenz nach dem Spiel wird „live“ auf dem YouTube-Kanal der SG und bei Facebook übertragen.

Schiedsrichter. Michalis Tzaferopoulos und Andreas Bethmann (Griechenland).

EHF-Delegierter. Sinisa Rudic (Kroatien).