Viele schöne Worte

- Die Stimmen zum Jacob Cement Cup

Der Jacob Cement Cup war dieses Mal ein denkwürdiger doppelter Abschied. Holger Glandorf und Lasse Svan spielten letztmals in der FLENS-ARENA und wurden dann in die „Hall of Fame“ der SG Flensburg-Handewitt aufgenommen. Die O-Töne.

Holger Glandorf, SG Legende: „Es ist eigentlich erstaunlich, dass wir diesen Abend zusammen verbringen konnten. Als Junge hatte ich eigentlich keine Lust auf Training – bis mich ein Trainer entdeckte. Und als ich das erste Mal nach Flensburg kam, hatten wir acht Grad, Nebel und Regen – aber wir fühlten uns sofort heimisch. Nach Verletzungen kehrte man gestärkt zurück, aus Niederlagen lernte man. Jetzt freue ich mich auf die neue Saison und auf unsere Mannschaft.“

Lasse Svan, SG Legende: „Schön, dass Holger nicht nur den Job von Dierk Schmäschke bekommen hat, sondern nach zwei Jahren endlich auch sein Abschiedsspiel. Vor zwölf Jahren, beim Abschied von Lars Christiansen, staunten Thomas Mogensen, Anders Eggert und ich, wie ein Spieler so lange für einen Verein spielen kann. Nun hängen wir alle drei in der Hall of Fame. Das hat eine große Bedeutung für mich – es war eine lange Reise dahin. Ich wollte den Abend nur genießen, aber an die gigantische Stimmung der FLENS-ARENA kann man sich einfach nicht gewöhnen. Es war mein bestes Abschiedsspiel, daher wundere ich mich ein wenig, dass ich nicht als auffälligster Akteur ausgezeichnet wurde.“

Heiner Brand, Ex-Bundestrainer: „Holger Glandorf ist eine absolute Handball-Größe. Er wurde von allen Spielern geachtet, auch wenn sich manch einer an seinen spitzen Knochen weh tat.“

Johannes Golla, neuer SG Kapitän: „Das war eine ganz tolle Veranstaltung für alle. Viele Idole aus meiner Kindheit waren dabei.“

Anders Eggert, SG Legende: „Es ist ein riesiger Spaß mal wieder in der Hölle Nord gewesen zu sein. Lasse und ich hatten viele gute, gemeinsame Jahre. Es macht aber auch Spaß nun Handball-Rentner zu sein und zusammen in den Urlaub zu fahren.“