„Viele Dinge waren gut“

- Die Stimmen zum Sieg gegen Valur

Der isländische Meister Valur Reykjavik ging mit einem enormen Tempo zur Sache. Die SG Flensburg-Handewitt konnte sich dennoch durchsetzen und feierte den vierten Sieg im vierten Heimspiel der EHF European League. Die O-Töne.

Maik Machulla, SG Coach: „Als wir mit 14:8 führten, dachte ich, ich könnte ein paar Leute schonen. Der 0:4-Lauf machte es uns dann unheimlich schwer. Magnus Rød sollte eigentlich gar nicht spielen, aber dann musste er doch 20 Minuten mitwirken. Wichtig war, dass Mads Mensah spielen konnte. Vorne fanden wir gute Lösungen, das Rückzugsverhalten gefiel mir hingegen nicht. Bei allem Respekt vor Valur mit seinen gut ausgebildeten Spielern: Wir hätten nicht erst nach 55 Minuten, sondern früher den Sack zumachen können.“

Mads Mensah, SG Rückraumass: „Der Samstag war schmerzhaft, aber schon am nächsten Tag hatte ich ein ganz anderes Gefühl. Der Fuß war nicht geschwollen. Im heutigen Spiel waren viele Dinge gut, unser Rückzugsverhalten allerdings nicht. Das gilt besonders für die erste Viertelstunde nach der Halbzeit. Wenn wir in den normalen Positionsangriff kamen, hatten wir klare Vorteile.“

Johannes Golla, SG Kapitän: „Bei mir zwickte es nach wenigen Minuten im Oberschenkel. Ich hätte weiterspielen können, wir wollten aber nichts riskieren. Simon Hald und Anton Lindskog machten einen guten Job. Wir hätten Valur nicht so ins Spiel zurückkommen lassen dürfen. Wir wussten um die Stärke bei den Gegenstößen – und trotzdem ließen wir sie zu.“