Viel Spannung in Aalborg

- Die SG verlor mit 28:31 beim dänischen Meister

Die SG Flensburg-Handewitt erlitt die erste Niederlage in der VELUX EHF Champions League. Sie unterlag nach einem sehr wechselvollen Spiel mit 28:31 (16:14) bei Aalborg Handbold. Mit nunmehr 7:3 Punkten liegt die SG in der Staffel A aber immer noch gut im Rennen. Nun fährt das Gros der Mannschaft direkt zu den jeweiligen Nationalmannschaften.

Die rund 300 SG Fans, die mit ins vier Stunden entfernte Aalborg gereist waren und dort einen imposanten Block bildeten, kamen gleich richtig in Feierstimmung. Gøran Johannessen sowie die Flügelspieler Lasse Svan und Magnus Jøndal sorgten für einen Auftakt nach Maß: 2:6 hieß es nach acht Minuten. Pech hatte Simon Hald, der sich bei einer Abwehr-Aktion verletzte, sich mit der Hand ans Knie fasste und nicht mehr eingewechselt wurde. Der Kreisläufer fuhr entgegen der Planungen mit zurück nach Flensburg, wo er am morgigen Montag in Der DIAKO untersucht wird. Anders Zachariassen nahm seinen Platz im Mittelblock der 6:0-Abwehr ein.

Ein 4:0-Lauf half nicht
Aalborg kam in Schwung, glich zum 10:10 aus. Die SG wusste aber zu antworten. Jim Gottfridsson übernahm wieder die Verantwortung an der Siebenmeter-Linie und traf zum 11:14. Mit einer offensiven Deckung versuchte der dänische Meister der guten SG Angriffsleitung beizukommen. Simon Jeppsson hämmerte den Ball zwar noch zum 17:20 in die Maschen, Aalborg bekam aber immer mehr Oberwasser. Während Jim Gottfridsson nur das Lattenkreuz traf, sauste Mads Christiansen erfolgreich durch eine Abwehrlücke. Während bei Holger Glandorf überraschender Weise ein Stürmerfoul geahndet wurde, erhielt Aalborg im Gegenangriff einen berechtigten Siebenmeter. Plötzlich stand es 27:23. Benjamin Buric hütete nun das SG Gehäuse und befeuerte eine Aufholjagd. Jim Gottfridsson, aus bemerkenswert spitzem Winkel, schloss einen 4:0-Lauf ab. In der Endphase konnte die SG aber nicht mehr zusetzen.

 

Aalborg Handbold – SG Flensburg-Handewitt  31:28 (14:16)
Aalborg Handbold: Saeveraas (8/1 Paraden), Aggefors (2/1 Paraden) – Jakobsen, Smarason (7), Norlyk, Sönnichsen, Barthold (8/5), Liaba, Saugstrup (3), Ellebaek, Marcher (2), Christiansen (7), Møllgaard (4), Antonsen, Juul
SG Flensburg-Handewitt:Buric (8 Paraden), Bergerud (8 Paraden) – Golla (3), Hald, Glandorf, Svan (6), Jeppsson (2), Jøndal (2), Versteijnen, Zachariassen (1), Johannessen (6), Gottfridsson (4/3), Jurecki (1), Rød (3)
Schiedsrichter: Badura/Ondogrecula (Slowakei); Zeitstrafen: 2:6 Minuten (Smarason 2 – Golla 2, Johannessen 2, Rød 2); Siebenmeter: 5/5:6/3 (Versteijnen scheitert an Aggefors und verwirft – Gottfridsson vergibt gegen Saeveraas); Zuschauer: 4653
Spielverlauf: 0:2 (2.), 1:4 (5.), 2:6 (8.), 3:7 (9.), 4:8 (12.), 6:9 (17.), 9:9 (20.), 10:10 (21.), 10:12 (24.), 11:14 (27.), 12:15 (28.), 14:15 (30.) – 14:17 (31.), 16:18 (34.), 17:20 (35.), 20:20 (38.), 21:21 (41.), 23:21 (44.), 23:23 (46.), 27:23 (49.), 27:27 (54.), 28:28 (58.)