„Viel Energie investiert“

- Die Stimmen zum Sieg gegen HBW Balingen-Weilstetten

Im Gegensatz zur Witterung bekam die SG Flensburg-Handewitt keine kalte Dusche und gewann auch das fünfte Heimspiel der Saison. Gegen den HBW Balingen-Weilstetten gab es einen 32:28-Erfolg. Die O-Töne.

Nicolej Krickau, SG Coach: „Es sind wieder zwei Punkte – und nun geht es schnell weiter. Wir konnten mit dem Anfang sehr zufrieden sein, die Abwehr stand wieder stabil. Allerdings nutzten wir die Chancen im Angriff nicht konsequent genug. Mein Gefühl war es, dass es danach etwas schwer war, die Energie in die Halle zu bekommen. Sehr schön zu beobachten war es, dass Teitur Einarsson in seinem dritten Spiel eine sehr gute Rolle übernahm. Ich bin mir sicher, dass meine Analyse viele ordentliche Dinge hervorbringen wird. Balingen spielte sehr geduldig im Angriff, was es uns schwer machte.“

Jens Bürkle, HBW-Trainer: „Wir haben zwar verloren, trotzdem bin ich in vielen Dingen zufrieden, wie wir es gemacht haben. Zunächst hatten wir ein paar Probleme, Tore zu werfen – da hatte mir schon Böses geschwant. Dann kamen wir aber in unser Tempo. Bei den Gegenstößen waren wir in der ersten Halbzeit sogar überlegen, was in Flensburg keineswegs selbstverständlich ist. Wir hielten als Team gut dagegen und kämpften vorbildlich. In den Momenten, in denen das Spiel aus der Hand gleiten könnte, bremsten wir den Lauf der SG gut aus. So blieb das Ergebnis im erträglichen Rahmen. Die Qualität von Flensburg war aber zu hoch. Gerade Teitur Einarsson nutzte in der Schlussphase die Räume sehr gut. Ihn hatte ich übrigens einst als 17-Jährigen in Hannover zum Probe-Training. Da hatte er schon offenbart, dass er ein großes Talent ist.“

Teitur Einarsson, SG Linkshänder: „In der ersten Hälfte hatten wir ein paar Probleme mit unseren Würfen, stellten aber eine gute Abwehr. In der zweiten Halbzeit erzielten wir eine bessere Wurfeffizienz. Es war 60 Minuten lang ein Kampf für uns, da es uns Balingen schwer machte. Wir mussten viel Energie in diesem Spiel lassen.“