An der alten Wirkungsstätte als Gast: Simon Pytlick, Lukas Jørgensen und Coach Nicolej Krickau erhielten in Gudme großartigen Applaus – aber nichts geschenkt. Die SG kam besser in die Partie und führte schnell 8:4. Emil Jakobsen, Simon Pytlick, Jim Gottfridsson, Kay Smits, Johan Hansen und Johannes Golla spielten die ersten Angriffe. Eine mögliche Startaufstellung für den Auftakt in der LIQUI MOLY HBL? Im Kasten stand Kevin Møller. Der Däne hielt gut, sogar einen Siebenmeter. Vorne ging allerdings die Konsequenz verloren. Die Folge: GOG glich zur Freude der 1800 Zuschauer zum 12:12 aus. Als die beiden Neuzugänge Lukas Jørgensen und Blaz Blagotinsek den Mittelblock der 6:0-Abwehr bildeten, glückte ein guter Ausklang des ersten Abschnitts. Die Gäste schritten mit einem Drei-Tore-Polster zum Pausentee.
Noch kein optimales Tempo
Alle 15 Profis kamen zum Einsatz. Allerdings verletzte sich Johan Hansen relativ früh und kam im zweiten Durchgang nicht mehr auf das Spielfeld. Die zweiten 30 Minuten konnte die SG nicht zulegen. Beim 22:22 (45.) schaffte GOG den Gleichstand und ließ nicht mehr locker. Kurz vor Schluss erzielte Emil Jakobsen noch das 29:29, die letzten beiden Treffer landeten allerdings im SG Gehäuse. GOG feierte diesen Prestige-Erfolg. Mittendrin Aaron Mensing (7/2) und Anton Lindskog (1), die beiden Akteure, die vor wenigen Wochen noch ein SG Trikot getragen hatten. „Nach den letzten Trainingswochen haben wir nun endlich eine Standortbestimmung“, bilanzierte SG Trainer Nicolej Krickau. „Wir fingen gut an und zeigten gute Gegenstöße, wir sahen aber auch, dass wir nicht effektiv genug sind, wenn das Tempo nicht stimmt.“ Für weitere Verbesserungen sind noch drei Testspiele Zeit. Bereits am Freitag ab 18.30 Uhr geht es erneut gegen GOG – dieses Mal beim Jacob Cement Cup in der Campushalle.
