Die deutschen Handballer machten es durchaus spannend. Nach dem klaren 41:29-Auftakt über Algerien, bei dem Johannes Golla sieben Mal traf, folgte eine 30:33-Niederlage gegen Kroatien. „Dass wir die Partie von Anfang an so aus der Hand geben, tut extrem weh“, meinte Johannes Golla. „So war es gegen eine so abgezockte Mannschaft wie Kroatien schwer, ins Spiel zurückzukommen.“ Im „Endspiel von Hannover“ glückte gegen Österreich ein 34:31-Erfolg. Johannes Golla, der insgesamt zehn Tore erzielte, steht vor seinen zweiten Olympischen Spielen nach 2021. Für Boris Zivkovic, der gegen Deutschland einmal und beim 41:26 gegen Algerien vier Mal zur Stelle war, bleibt es bei einer Olympia-Sehnsucht, da auch die Partie gegen Kroatien verloren wurde, und zwar mit 29:35. Blaz Blagotinsek erlebte im spanischen Granollers eine zittrige Angelegenheit. Nachdem die Partien gegen Brasilien (27:26), Spanien (22:32) und Bahrain (32:26) gespielt waren, bedurfte es einer Schützenhilfe der Spanier, die letztendlich Brasilien mit 28:26 bezwangen.
Weitere Länderspiele
Die Dänen gewannen souverän ein Testspiel gegen die Schweiz mit 30:25. Nach 21 Minuten hatten sie bereits mit 14:5 geführt. Lasse Møller trug erstmals seit Januar 2023 das dänische Trikot und überzeugte mit gutem Auge sowie einem Tor. Der gefährlichste SG Akteur war Emil Jakobsen: vier Versuche, vier Treffer. Auch Kevin Møller, Johan Hansen und Lukas Jørgensen kamen vor 4300 Zuschauern in Aarhus zum Einsatz. Die B-Auswahl Norwegens spielte gegen Vertretungen von Polen (26:20) und Schweden (35:35). Aksel Horgen traf insgesamt acht, August Pedersen sechs Mal. Teitur Einarsson verzichtete wegen einer Verletzung auf eine Reise nach Griechenland.
