„Unterschied früher aufzeigen“

- Die Stimmen zum Sieg gegen Göppingen

Das war ein durchaus packender Sonntagnachmittag. Die SG Flensburg-Handewitt musste viel Energie investieren, ehe sich die Spieler in eine Länderspiel-Woche verabschiedeten. Die O-Töne.

Emil Jakobsen, SG Linksaußen: „Göppingen spielte lange Angriff und machte nicht so viel Tempo – damit taten wir uns lange schwer. In der zweiten Hälfte waren wir in der Abwehr konzentrierter und hatten auch Paraden, die wir für Gegenstöße nutzen konnten. Jetzt freue ich mich auf die Nationalmannschaft und dann auf das Landesderby.“

Markus Baur, Trainer Frisch Auf Göppingen: „Eine Niederlage mit fünf Toren war zu hoch, denn wir machten viele Dinge richtig gut. In der ersten Hälfte diktierten wir zeitweise sogar das Spiel. Es war ärgerlich, dass wir zur Halbzeit mit einem Tor zurücklagen. Dann warfen wir in einer Minute zwei Mal den Ball weg, was ein Spitzenteam wie die SG gnadenlos ausnutzt. Trotzdem kamen wir noch einmal zum Ausgleich. Dann fliegt bei einem Siebenmeter der Ball Flensburg wieder in die Hand. Das sind die Kleinigkeiten, die mich ärgern. Wir zeigten einen engagierten Auftritt und stellten die SG vor Probleme.“

Nicolej Krickau, SG Coach: „Göppingen war sehr geduldig und langsam im Spielaufbau. Wir verloren dadurch die Intensität in unserer Abwehr. Tempo und Tiefe waren nicht ausreichend. Wir sind mit den zwei Punkten zufrieden. Im Angriff kreierten wir uns das gesamte Spiel gute Chancen. In der zweiten Hälfte waren wir besser beim Gegenstoß. Als es nach einer Phase ohne Energie und Effizienz 29:29 hieß, blieben wir cool. Das ist auch eine Qualität. Wir hätten den Unterschied aber früher aufzeigen müssen.“