Schon in der ersten Hälfte hatte die SG einen sehr guten Start, führte gleich mit 5:1. Dann hatte das Gros der 3521 Zuschauer mehr Freude am Spiel, begünstigt durch eine kleine Aufholjagd der Hausherren, die das nicht immer ideale Rückzugsverhalten des Bundesligisten gekonnt ausnutzte. Mit der zweiten Halbzeit wurde dieses Manko ausgebügelt. Die ohnehin starke 6:0-Deckung kam nun besser zur Geltung. Die erste und zweite Welle fruchtete. Im Kasten setzte Torbjørn Bergerud einige Ausrufezeichen: elf Paraden bei nur neun Gegentoren – eine tolle Bilanz.
Heimspiel für Simon Hald
Michal Jurecki zeigte in seinem zweiten Einsatz seine Qualitäten – vorne wie hinten. „Er muss in ein ganz anderes Spielsystem hineinfinden“, betonte Mark Bult. Die SG Abwehr machte einen sehr kolossalen Eindruck: Michal Jurecki, Magnus Rød, Johannes Golla und natürlich Simon Hald. Der dänische Kreisläufer erhielt an seiner ehemaligen Wirkungsstätte viel Applaus und wurde auf der Bühne interviewt. Der SG Tross übernachtet in Aalborg und reist am morgigen Sonntag weiter nach Struer am Limfjord, wo um 15 Uhr der dänische Vize-Meister TTH Holstebro wartet.
SG Flensburg-Handewitt: Buric, Bergerud (ab 31.) – Golla (2), Hald (5), Svan (4), Wanne (1/1), Jeppsson (2), Jøndal (4), Steinhauser (3), Versteijnen, Zachariassen (1), Johannessen (3), Gottfridsson (2), Jurecki (1), Rød (5)