Maik Machulla, SG Coach: „Wir besitzen Charakter und unheimlich tolle Mentalitätsspieler, die niemals aufgeben. Das zeigt, dass alles möglich ist in diesem Sport. Man kann hohe Rückstände auch in kürzester Zeit aufholen. Wir starteten schlecht, wir kriegten keinen Zugriff in der Abwehr. Ich sehe keine großen Probleme im Angriff, nur in der Chancen-Verwertung. Dadurch, dass wir diese Möglichkeiten nicht nutzten, bekamen wir das Tempospiel der Löwen nicht in den Griff. Wie wir dann zurückkamen, ist sehr stark. Fakt ist, dass sich nicht viel geändert hat. Der Punkt war sehr wichtig, also sind wir nach wie vor in der Verfolger-Position. Wir wollen weiter Gas geben und unsere Spiele gewinnen.“
Klaus Gärtner, Trainer Rhein-Neckar Löwen: „Wir dachten uns, wir machen es etwas anders, agieren offensiver und gehen etwas ins Risiko. Das klappte bis in die zweite Hälfte sehr gut. Kompliment an meine Mannschaft, dass sie trotz einer derzeit eher schlechten Phase eine gutes Spiel ablieferte.“
Mads Mensah, SG Rückraumass und von 2014 bis 2020 in Mannheim: „Ich kannte die Löwen-Spieler natürlich gut. Ich bin immer sehr motiviert, aber vielleicht war heute eine Extra-Portion Spaß dabei. Wir sind nun einen Punkt hinter der Meisterschaft. Es ist aber weiterhin so, dass wir auf eine Niederlage der Kieler warten müssen.“
Andreas Palicka, Torhüter Rhein-Neckar Löwen: „Es war ein geiles Handballspiel. Ich finde, in der ersten Halbzeit sah man deutlich, dass eine Mannschaft viel mehr unter Druck stand als die andere. Wir als Löwen konnten da einfacher aufspielen. Die zweite Halbzeit spiegelte so ein bisschen wider, wie unsere Saison bisher gelaufen war. Eigentlich waren wir das bessere Team. Wir hätten auch den Sieg holen können, aber ein Unentschieden in Flensburg ist auch in Ordnung. Man kann sagen, dass die Spiele zwischen den Löwen und Flensburg einfach geil sind. Denn man kann einen sieben Tore Rückstand innerhalb von drei Minuten aufholen. Das zeigt, wie grandios dieser Sport ist.“
