„Tempospiel brach uns das Genick“

- Die Stimmen von der Partie in Berlin

Stolze 70 Tore fielen am Sonntag in der Bundeshauptstadt. Leider fiel die Verteilung nicht zugunsten der SG Flensburg-Handewitt aus, die mit 33:37 bei den Füchsen Berlin verlor. Die O-Töne.

Mark Bult, SG Coach: „Die Zuschauer sahen ein Top-Spiel, das die Intention hatte, mit viel Tempo zu agieren. Wir starteten gut in der Abwehr, hatten einige Stoppfouls, doch nach einer Viertelstunde war das nicht mehr der Fall. Die Füchse spielten gut über die Außen. Auch unser Angriff spielte sich gut die Chancen heraus, nutzte sie aber nicht so gut, was die Füchse bestraften.“

Johannes Golla, SG Kapitän: „Das Tempospiel bereitete uns die meisten Probleme. Außerdem hatte Berlin eine große individuelle Qualität, die wir eigentlich besser verteidigen können und müssen, wenn wir hier gewinnen wollen. Wir machten es unseren Torhütern nicht leicht. Alles in allem brach uns das Tempospiel das Genick. Wenn man realistisch ist, ist die Chance auf die EHF Champions League nun ganz gering. Aber Sportler funktionieren so, dass man sich bis zum letzten Tag daran klammert, dass es vielleicht noch möglich ist. Wir müssen wieder zu unserer Leistung finden, zu dem was uns im Melsungen-Spiel stark machte. Und dann können wir die restlichen Spiele gewinnen.“

Mathias Gidsel, Füchse-Linkshänder:  „Vor dem Spiel waren wir ein bisschen nervös, weil wir zwei verletzte Torhüter hatten. Aber die Kulisse half uns. Unser letztes Spiel in Stuttgart war nicht gut, aber nun zeigten wir, dass wir eine viel bessere Mannschaft sind.“