„Super-Helden am Start“

- Die O-Töne zum Sieg gegen die HSG Wetzlar

Die SG Flensburg-Handewitt hatte nicht immer den Flow, aber genug Energie, um die HSG Wetzlar mit 33:26 zu bezwingen. Damit hat sie in der LIQUI MOLY HBL den achten Sieg in Folge gefeiert. Die O-Töne.

Nicolej Krickau, SG Coach: „Wir hatten schon vorher festgestellt, dass Wetzlar in den letzten Monaten eine gute Entwicklung durchgemacht hat. Die Abwehr ist steinhart und zog gerade in der zweiten Hälfte viele Freiwürfe. Unsere Deckung war ziemlich gut, Benjamin Buric sehr gut. Unser Angriff und unser Gegenstoß waren die ersten 15 Minuten auf einem hohen Niveau, dann verloren wir den Rhythmus und etwas die Geduld. Unser Tempo war Anfang der zweiten Hälfte eine Katastrophe, sodass wir unsere gute Abwehrarbeit nicht besser ausnutzen konnten. Dann kam die Energie von Benjamin Buric, und Mads Mensah zeigte seine beste Leistung seit langer Zeit.“

Frank Carstens, Trainer HSG Wetzlar: „Die Leistung unseres Teams sehe ich positiv. Immer wenn wir die Chance hatten, noch mehr ins Spiel zu kommen, unterlief uns allerdings ein Fehler oder Flensburg hatte einen der Super-Helden am Start. In der ersten Halbzeit verwarfen wir zu viel, um ein besseres Ergebnis zu erreichen. Als die Szene mit Domen Novak und Benjamin Buric war, kochte die Halle hoch. Gleich im Anschluss ließen wir zwei klare Chancen liegen.“

Benjamin Buric, SG Keeper: „Das war ein hartes Spiel für uns. Wetzlar bot eine gute Abwehr auf und hatte auch einen sehr guten Torwart mit Till Klimpke. Mit unserem Tempo und unserem Selbstvertrauen entschieden wir diese Partie. Ich denke, es war ein normales Bundesliga-Spiel in der Campushalle.“

Lasse Møller, SG Rückraumass: „Wenn wir ohne Tempo spielen, machen wir es uns selbst schwer. Unsere Intensität in der Abwehr und im Angriff basiert auf dem Tempo. Aber das fehlte uns in vielen Phasen dieser Partie. Am Ende war das Ergebnis deutlicher, als das Spiel eigentlich war.“