Start-Ziel-Sieg

- SG erstaunlich souverän in Hannover

Die SG Flensburg-Handewitt gestaltete auch ihr zweites Auswärtsspiel erfolgreich und siegte bei der TSV Hannover-Burgdorf mit 35:25 (17:13). Damit hat die SG in der LIQUI MOLY HBL nun 6:0 Punkte auf dem Konto. Die besten Torschützen waren Franz Semper (7), Emil Jakobsen (7/1) sowie Gøran Søgard und Teitur Einarsson (je 5).

Die SG startete gut, Gøran Søgard noch besser. Drei Würfe, drei Tore – die unmittelbare Anfangsphase gehörte dem Norweger. Magnus Rød und Jim Gottfridsson erhöhten für die Gäste auf 5:2. Johan Hansen feierte sein SG Debüt und machte in Unterzahl mit der 7:4-Führung ein erstes, wichtiges Tor. Hannover freute sich nur kurzzeitig über den Anschluss. Emil Jakobsen agierte so kaltschnäuzig wie die meisten seiner Kameraden und besorgte das 6:10. Im Spiel waren da bereits Teitur Einarsson und Mads Mensah. Der Däne markierte mit einem Billard-Tor das 8:12. Die SG hatte frühzeitig einen netten Vorsprung. Der eingewechselte Franz Semper erhöhte sogar auf 14:9. Kurz danach nahm die Recken-Bank bereits ihr zweites Team-Timeout. Die Hausherren verkürzten leicht. Den letzten Angriff vor der Pause spielten die Gäste exakt aus, dann schloss Franz Semper erfolgreich ab.

SG mit Polster in den zweiten Durchgang
Mit 17:13 hatte die SG auch in Hamburg nach 30 Minuten geführt und geriet noch arg in die Bredouille. Dieses Mal packten Emil Jakobsen und Johannes Golla gleich etwas auf das Polster, das auf sechs Treffer anschwoll. Ein 0:3-Lauf machte die Angelegenheit wieder etwas spannender. Auf Franz Semper war Verlass. Nach seinem fünften Erfolgserlebnis hieß es 18:22. Beim 19:24 glänzte Kevin Møller mit einer Doppelparade und löste Sprechgesänge der mitgereisten Fans aus. Kaum waren diese verhallt, war wieder Gøran Søgard zur Stelle. Die SG hatte alles im Griff. Teitur Einarsson schlüpfte auf dem rechten Flügel durch: 23:31 – mit so einem klaren Vorsprung hatte niemand gerechnet. In der Schlussphase durften Anton Lindskog und August Pedersen mitmischen – und auch Lasse Møller. Der Däne warf zwei Mal, traf ebenso oft und stellte den Endstand her. Dagegen vermisste man Marius Steinhauser auf dem Spielfeld. Der ehemalige SG Rechtsaußen hatte muskuläre Probleme.

TSV Hannover-Burgdorf – SG Flensburg-Handewitt 25:35 (13:17)
TSV Hannover-Burgdorf:
Ebner (3 Paraden), Quenstedt (3 Paraden) – Mävers (1), Uscins (9), Pevnov, Kuzmanovski, Michalczik, Kulesh (3), Edvardsson (1), Gerbl (5/4), Brozovic (4), Fischer, Feise (1), Büchner (1) 
SG Flensburg-Handewitt: K. Møller (13 Paraden) – Golla (3), Hald, Einarsson (5), Mensah (1), Søgard (5), Gottfridsson (2), Hansen (1), Pedersen, Jakobsen (7/1), Semper (7), L. Møller (2), Lindskog, Rød (2)
Schiedsrichter: Otto/Piper (Fredenbeck/Kiel); Zeitstrafen: 8:10 Minuten (Fischer 4, Pevnov 2, Brozovic 2 – Mensah 4, Gottfridsson 4, Golla 2); Siebenmeter: 4/4:2/1 (Jakobsen wirft vorbei; Zuschauer: 4021
Spielverlauf: 0:1 (3.), 2:2 (6.), 2:5 (8.), 3:6 (10.), 4:7 (11.), 6:7 (13.), 6:10 (18.), 8:11 (19.), 9:12 (21.), 9:15 (24.), 11:15 (27.), 13:16 (30.) – 13:19 (32.), 16:19 (35.), 16:21 (37.), 18:21 (39.), 19:23 (42.), 19:26 (45.), 21:26 (47.), 21:28 (49.), 23:29 (51.), 24:31 (54.), 25:33 (58.)