Spannung in Celje

- SG siegt zum Königsklassen-Auftakt

Zum Auftakt der VELUX EHF Champions League gestaltete die SG Flensburg-Handewitt einen erfolgreichen Krimi. Sie setzte sich beim RK Celje mit 25:24 (13:12) durch. Bereits am Mittwoch um 19 Uhr geht es in der Staffel A weiter: Dann kommt Elverum Handball in die FLENS-ARENA.

Die hellblauen SG Trikots für die VELUX EHF Champions League hatten ihre Premiere. In ihnen lagen die Spieler zunächst überwiegend vorne. Gøran Johannessen besorgte mit einem spektakulären Schlagwurf das 3:2 und erwies sich als beste Offensivkraft der Anfangsphase. Hinten operierte die SG mit einer 6:0-Defensive. Als Benjamin Buric im Kasten aufdrehte, setzte sich die SG auf 4:7 ab. Celje überraschte mit einem Blockwechsel im Rückraum und glich beim 8:8 wieder aus. Auch die SG wechselte: In der 23. Minute betrat Holger Glandorf erstmals in dieser Serie das Spielfeld und schloss gleich zum 9:11 ab. Michal Jurecki musste kurz an der Schulter behandelt werden, kehrte zurück, ergatterte sogleich den Ball in der Deckung und startete durch zum 11:13.

Die 5:1-Abwehr fruchtete erneut
Die zweite Hälfte begann nicht gut. Zwar zog Magnus Rød zwei Mal erfolgreich, insgesamt fehlte dem Angriff aber die Konsequenz. Hinten handelte sich die SG einige Zeitstrafen ein. Plötzlich führte Celje mit 18:15. SG Coach Maik Machulla stellte auf eine 5:1-Formation um. Der slowenische Meister wirkte irritiert. Johannes Golla schaffte den 19:19-Gleichstand, nachdem ihn Jim Gottfridsson mustergültig bedient hatte. Der Auftakt in der europäischen Königsklasse brachte einen Krimi. Magnus Rød und Gøran Johannessen warfen zwar ein 23:25 heraus, aber Celje schloss mit einem Kempa-Trick auf. Eine Minute musste die SG noch überstehen. Die Schiedsrichter zeigten passives Spiel an. Magnus Rød traf nur die Latte, Celje lief aber die Zeit davon. Die beiden Zähler waren im Sack.

RK Celje – SG Flensburg-Handewitt   24:25 (12:13)
RK Celje: Ferlin (11 Paraden) – Cvetko, Razgor (2/1), Marguc (1), Sarac (5), Groselj (2), Poteko (1), Zabic, Da Silva (1), Kodrin (1), Horzen (2), Grebenc (1), Makuc (3), Leban (4/3), Novak (1)
SG Flensburg-Handewitt: Buric (12/2 Paraden) – Golla (5), Hald, Glandorf (1), Svan (3), Wanne (2/2), Jeppsson, Jøndal (1), Zachariassen, Johannessen (6), Gottfridsson (2), Jurecki (2), Rød (3)
Schiedsrichter: Cacador/Nicolau (Portugal); Zeitstrafen: 8:10 Minuten (Groselj 4, Makuc 4 – Golla 4, Hald 2, Johannessen 2, Jurecki 2); Siebenmeter: 6/4:2/2 (Leban scheitert an Buric, auch Razgor scheitert an Buric, trifft aber im Nachwurf); Zuschauer: 4000
Spielverlauf: 1:2 (5.), 2:3 (7.), 4:4 (9.), 4:7 (12.), 5:8 (15.), 8:8 (20.), 9:9 (21.), 9:11 (24.), 11:11 (27.), 11:13 (29.) – 13:13 (31.), 14:14 (32.), 15:15 (34.), 18:15 (38.), 18:17 (42.), 19:19 (46.), 21:20 (52.), 22:22 (53.), 23:23 (56.), 23:25 (59.)