Souveräner Auftritt in Ostwestfalen

- SG siegt 33:22 beim TBV Lemgo Lippe

Die SG Flensburg-Handewitt bleibt dem THW Kiel weiter auf den Fersen. Das Team von Maik Machulla fuhr am  Sonntagnachmittag einen souveränen 33:22 (18:14)-Auswärtssieg beim TBV Lemgo Lippe ein. Gegenüber dem 27:27-Remis im Hinspiel in der FLENS-ARENA konnten die Ostwestfalen die SG diesmal nicht gefährden.

Die SG lag nur beim 1:0 durch TBV-Linkshänder Andreas Cederholm zurück. Dann kamen die Gäste in Schwung. Nach einer schnellen Mitte und erfolgreichem Abschluss durch Hampus Wanne, einem Tempogegenstoß von Magnus Rød sowie einem „Steal“ und selbst verwerteten Tempogegenstoß durch Marius Steinhauser legte die SG zwei weitere Minuten später eine 3:1-Führung vor. Danach ließen die Fördestädter nicht locker. Zehn der ersten zwölf Angriffe schloss der Tabellenzweite konzentriert und somit erfolgreich ab – und lag so nach nur zwölf Minuten klar mit 10:5 in Front. Als Mads Mensah in Unterzahl sogar zum 13:7 einwarf, schien die SG einen Kantersieg anzusteuern. Doch danach schlichen sich einige Minuten Konzentrationsmängel ein. So stand auch die zuvor bewegliche Deckung unter Druck. Sieben Minuten ohne Torerfolg ließen den TBV auf 10:13 herankommen. Mit einer tollen Parade verhinderte der gut aufgelegte SG Keeper Torbjørn Bergerud gar den 11:13-Anschluss der Ostwestfalen. Maik Machulla nahm seine erste Auszeit. Danach brach Mads Mensah mit dem 10:14 den Bann im Angriff, der bis zur Pause wieder entschlossen agierte.

Schnell den Sack zugemacht
Es ging es mit einem 18:14-Vorsprung der SG in die Kabine. Nach dem Wechsel war der Tabellenzweite sofort wieder hochkonzentriert. Ein Doppelschlag von Magnus Rød und Marius Steinhauser sorgte beim 14:20 erneut für einen Sechs-Tore-Vorsprung. Und es sollte noch besser kommen: Die setzte zum entscheidenden Zwischenspurt an. Ein 6:0-Lauf binnen sieben Minuten sorgte mit dem 27:16 früh für die Vorentscheidung. Maik Machulla konnte danach einigen Leistungsträgern die nötigen Pausen geben. Den klaren Elf-Tore-Vorsprung schaukelte der Tabellenzweite der LIQUI MOLY HBL ohne Probleme über die Zeit. Am Ende stand ein auch in der Höhe verdienter 33:22-Auswärtssieg.

TBV Lemgo Lippe – SG Flensburg-Handewitt 22:33 (14:18)
TBV Lemgo Lippe: Zecher (ab 18., 8/1 Paraden), Johannesson (1 Parade) – Elisson (5/5), I. Guardiola (1), Simak (1), Carlsbogard (3), Schagen (1), Timm (2), Hangstein, Zerbe, G. Guardiola, Cederholm (5), Geis, Reimann (2), Baijens (2)
SG Flensburg-Handewitt: Fritz (n.e.), Backhaus (n.e.), Bergerud (15 Paraden) – Golla (1), Hald (4), Svan, Wanne (7/3), Jøndal, Steinhauser (5), Mensah (6), Søgard, Gottfridsson (6), Holpert, Petersson, Rød (4)
Schiedsrichter: Kuttler/Merz (Meckenbeuren/Oberteuringen); Siebenmeter: 5/5:4/3 (Wanne scheitert an Zecher); Zeitstrafen: 2:4 Minuten (Carsbogard 2 – Rød 2, Steinhauser 2)
Spielfilm: 1:0 (2.), 1:3 (4.), 5:10 (12.), 7:13 (17.), 10:13 (24.), 14:18 (30.) – 14:20 (32.), 16:21 (34.), 16:27 (41.), 18:28 (48.), 21:32 (56.)