„So war es ein Kampfspiel“

- Die Stimmen zum Sieg gegen die HSG Nordhorn-Lingen

Es war knapp. Doch am Ende brachte die SG Flensburg-Handewitt mit einem 29:27 gegen die HSG Nordhorn-Lingen die Zähler nach Hause. Die O-Töne aus der Pressekonferenz.

Geir Sveinsson, Trainer der HSG Nordhorn-Lingen: „Wenn man verliert, kann man nicht wirklich zufrieden sein. Zufrieden bin ich aber mit der Leistung, ich bin superstolz auf meine Spieler. Wir sind das ganze Spiel cool geblieben – im Angriff wie in der Verteidigung. Die Spieler kämpften bis zum Schluss und spielten unheimlich diszipliniert – und das in Deutschlands geilster Halle. Ich hatte meinen Jungs vorher gesagt, dass sie diese Atmosphäre genießen sollen. Die Schiedsrichter haben ihr Sache insgesamt ordentlich gemacht. Aber ich habe nicht verstanden, warum schon nach 20 Sekunden ein Zeitspiel kam.“

Maik Machulla, SG Coach: „So zufrieden wie Geir mit der Leistung seiner Mannschaft ist, so zufrieden bin ich mit den beiden Punkten – mit unserer Leistung allerdings gar nicht. Die Nordhorner spielten taktisch klug, geduldig und fiel nicht in Stress. Kurz vor dem Zeitspiel machten sie ihr Tor. Überragend Pavel Mickal, der immer die richtige Entscheidung traf. Wir hätten die Partie souveräner gestalten müssen, aber das ist uns nicht gelungen – so wurde es ein Kampfspiel. Wir erwarten mehr von uns, wissen aber auch, dass wir uns in einer schwierigen Phase mit vielen Spielen befinden. Man geht mit vielen kleinen Zielen in ein Spiel, aber leider haben wir nicht viele davon umgesetzt. Irgendwann kommt der Tag, an dem man es nicht mehr schafft und man enttäuscht und ratlos in der Kabine sitzt.“

Dierk Schmäschke, SG Geschäftsführer: „Ich freue mich über die beiden Punkte. Solche Spiele muss man eben auch gewinnen. Wir wussten um einige knappe Ergebnisse, die Nordhorn abgeliefert hat. Die zweite Halbzeit war sicherlich nicht zufriedenstellend. Dennoch freuen wir uns über die zwei Zähler, das Programm ist noch lang und hart. Wir wollen bis zum Ende oben dranbleiben und durchhalten. Auch heute gab es wieder einige Überraschungen. Ein Kompliment an unsere Zuschauer, die genau spürten, dass die Mannschaft Unterstützung braucht.“