Sieg beim WM-Debüt

- DHB-Auswahl und Dänemark souverän

Am dritten Tag der Weltmeisterschaft durften alle mitwirkenden Akteure der SG Flensburg-Handewitt jubeln. Die DHB-Auswahl startete mit einem 43:14-Kantersieg über Uruguay ins Turnier. Titelverteidiger Dänemark beherrschte den Bahrain mit 34:20.

Die Halle in Gizeh bot die fast schon gewohnte Geister-Kulisse, aber die Nationalhymnen erklangen in voller Stärke. Johannes Golla war an vierter Position auf das Spielfeld gegangen und fing an. Bei seinem WM-Debüt agierte er aufmerksam im Mittelblock und traf vorn zum 4:1 und 8:1. Die DHB-Auswahl beherrschte Uruguay, den Außenseiter aus Südamerika. Bald war klar, dass die deutschen Farben mit einem gewaltigen Torverhältnis die Spitze der Gruppe A übernehmen würden. Zur Pause hieß es 16:4, wobei die Wurfeffizienz etwas zu wünschen übrig ließ. Mit der Pause hatte Johannes Golla seinen Job getan.

Dänemark mit klarer Kante
Die Staffel D führt erwartungsgemäß das dänische Team an. Simon Hald schlüpfte sowohl in der 6:0-Abwehr wie auch im Angriff in eine wichtige Rolle. Der Kreisläufer traf zum 3:1. Auch Mads Mensah und Lasse Svan standen in der Anfangsformation. Der Rechtsaußen erzielte das 7:4. Einen Gegenstoß verwandelte Lasse Svan zum 13:7, vom rechten Flügel erhöhte er auf 16:9. Die Dänen waren auf Kurs. Der Pausenstand: 19:10. Im zweiten Durchgang kamen die SG Akteure eher sporadisch zum Einsatz. Simon Hald markierte das 30:16. Mit dem 31:20 machte auch Mads Mensah seinen Treffer. Kevin Møller, der im Sommer zur SG wechseln wird, feierte in den zweiten 30 Minuten sein WM-Debüt. Dagegen hatte der kommende Neuzugang Emil Jakobsen einen undankbaren Tag: Der Linksaußen wurde positiv auf das Coronavirus getestet und musste isoliert werden.

So geht es weiter
Am morgigen Samstag beginnt der zweite Spieltag. Um 20.30 Uhr trifft Norwegen auf die Schweiz, zeitgleich möchte Schweden gegen Chile den zweiten Sieg einfahren. Am Sonntag spielt die DHB-Auswahl um 18 Uhr gegen Kapverden. Die ARD überträgt „live“. Um 20.30 Uhr bekommt es Dänemark mit den Handballern der Demokratischen Republik Kongo zu tun.