Ein Anlauf von zehn Minuten

- SG behauptet sich gegen Leipzig mit 30:22

Die SG Flensburg-Handewitt gestaltete auch das dritte Heimspiel in der LIQUI MOLY HBL erfolgreich. Sie schlug den SC DHfK Leipzig mit 30:22 (13:9) und schob sich mit nunmehr 9:3 Punkten am bisherigen Tabellenfünften vorbei.

Die SG Flensburg-Handewitt gestaltete auch das dritte Heimspiel in der LIQUI MOLY HBL erfolgreich. Sie schlug den SC DHfK Leipzig mit 30:22 (13:9) und schob sich mit nunmehr 9:3 Punkten am bisherigen Tabellenfünften vorbei.
Siebenmeter? Nachdem Magnus Jøndal zuletzt nur eine schlechte Quote erreicht hatte und Hampus Wanne gar nicht mit in die FLENS-ARENA eingelaufen war, kam diesmal Jim Gottfridsson zum Zug. Er verwandelte einen Strafwurf zum 4:5. SG Coach Maik Machulla ließ mit einer 5:1-Abwehr operieren, tauschte aber nach etwa zehn Minuten die Spitze. Simon Jeppsson kam für Gøran Johannessen. Ob es nur an diesem Wechsel lag? Zumindest drehte Benjamin Buric in dieser Phase auf. Das Feuer loderte in der „Hölle Nord“. Lasse Svan schloss mit einem Dreher den 5:0-Lauf der SG ab. 8:5! Die Hausherren diktierten das Geschehen. Magnus Jøndal traf vom linken Flügel zum 10:6. Etwas Glück hatte Simon Jeppsson beim 13:9-Halbzeitstand, da der Ball vom Innenpfosten zurückprallte und erst vom guten SC-Keeper Jens Vortmann über die Linie gedrückt wurde.

SG mit viel Schwung
Mit viel Dynamik und einem Doppelpack erhöhte Magnus Rød gleich mit Wiederbeginn auf sechs Tore. Auf der anderen Seite wirbelte der künftige SG Akteur Franz Semper und setzte durchaus einige Duftnoten, beispielsweise zum 17:12. Dennoch hatten die Gastgeber längst alles im Griff. Die 5:1-Deckung war gewiss keine falsche Entscheidung gegen Leipziger, die abbauten. Gøran Johannessen zimmerte einen Gegenstoß zum 22:14 in die Maschen. Benjamin Buric krönte seine Leistung kurz darauf mit einem gehalten Siebenmeter. Zum Schluss war Debütantenball angesagt: Niels Versteijnen erzielte sein erstes Tor in der LIQUI MOLY HBL. Auch Mikkel Ebeling kam zum Zug. Der junge Linksaußen hat eine SG Legende als Onkel: Lars Christiansen. Die Fans feierten einen anderen Akteur ganz besonders: Simon Jeppsson. Er hatte eine tolle Vorstellung abgeliefert.

SG Flensburg-Handewitt – SC DHfK Leipzig   30:22 (13:9)
SG Flensburg-Handewitt: Buric (19/1 Paraden) – Golla (2), Glandorf (2), Svan (3), Jeppsson (6), Jøndal (1), Steinhauser, Versteijnen (1), Zachariassen (1), Johannessen (5), Gottfridsson (3/3), Ebeling, Rød (6)
SC DHfK Leipzig: Vortmann (8 Paraden), Birlehm (4 Paraden, ab 45.) – Semper (2), Wiesmach (1), Witzke, Binder (4), Janke, Müller, Roschek, Weber (3/1), Mamic (1), Gebala (3), Esche (5), Kristjansson (3/1)
Schiedsrichter: Brodbeck/Reich (Metzingen); Zeitstrafen: 8:6 Minuten (Zachariassen 2, Svan 2, Gottfridsson 2, Rød 2 – Roschek 4, Esche 2); Siebenmeter: 3/3:3/2 (Kristjansson scheitert an Buric); Zuschauer: 5822
Spielverlauf: 1:0 (1.), 1:3 (5.), 2:4 (6.), 3:5 (7.), 8:5 (18.), 10:6 (21.), 11:7 (23.), 12:8 (26.) – 15:9 (32.), 15:11 (33.), 17:11 (36.), 18:13 (40.), 20:13 (41.), 22:14 (44.), 23:16 (47.), 25:17 (50.), 26:19 (53.), 28:19 (57.), 29:21 (58.)