Im ersten Halbfinale standen sich Dänemark und Spanien gegenüber. Von den Akteuren der SG Flensburg-Handewitt mischte anfangs nur Lasse Svan mit. Es war ein nervöser Auftakt mit wenigen Toren. Mads Mensah betrat das Spielfeld nach etwa einer Viertelstunde erstmals und lochte vom Kreis zum 6:3 ein. Es lief gut für die Dänen. Lasse Svan erhöhte mit seinem ersten von zwei Treffern auf 10:6. Zur Pause hieß es aber nur 14:13. Die Spanier drehten das Blatt und lagen nach der Pause stetig vorn. Kevin Møller, Emil Jakobsen und Simon Hald hatten nun vermehrt ihre Einsatzzeiten. Ein Erfolgserlebnis hatte allerdings nur Simon Hald, als er kurz vor Schluss noch einmal auf zwei Tore verkürzte. Das 25:29 war allerdings nicht mehr zu verhindern, der Top-Favorit hatte das Endspiel verpasst.
Schweden trotzten schwachem Start
Die Schweden mussten im Halbfinale gegen Frankreich ohne Hampus Wanne auskommen. Nach dem Wechsel von der Slowakei nach Ungarn musste sich der Linksaußen wieder in Isolation begeben, da sein PCR-Test als positiv eingestuft wurde. So war Jim Gottfridsson dieses Mal der einzige SG Akteur bei den Schweden. Er war aber der Motor im Angriff der Skandinavier, die nach einem 1:5-Fehlstart immer besser in Tritt kamen. Jim Gottfridsson hämmerte den Ball zum 17:14-Halbzeitstand in die Maschen. Nach dem Seitenwechsel blieb er der überragende Mann auf dem Parkett. Neun Tore bei zehn Versuchen, dazu etliche Anspiele – welch stolze Bilanz. Dennoch wurde es noch dramatisch, ehe die Schweden einen 34:33-Erfolg feierten. Übrigens: Im Spiel um Platz fünf mussten sich die Isländer den Norwegern nach Verlängerung knapp mit 33:34 geschlagen geben. Teitur Einarsson hatte einen Kurzeinsatz.