Schnell den Rhythmus finden

- SG in der EHF European League nach Norwegen

Die SG Flensburg-Handewitt ist wieder unterwegs. Am morgigen Dienstag muss sie um 18.45 Uhr bei Elverum Handball in Norwegen antreten. Beim dritten Spiel in der EHF European League soll der dritte Sieg eingefahren werden.

17 Tage ist es her, dass die SG ein Pflichtspiel zu absolvieren hatte. Nicht weniger als zehn Akteure waren zu ihren Nationalteams. Es gab aber auch Gelegenheit für ein paar freie Tage. Seit Donnerstag sind wieder alle zusammen. Keiner kehrte mit einer dramatischen Blessur zurück. „Mein Gefühl sagt mir, dass wir nicht so viel Zeit brauchen werden, um wieder in unseren Rhythmus zu finden“, sagt SG Coach Nicolej Krickau. „Die gute Laune ist vorhanden.“ Da Teitur Einarsson wieder einsetzbar ist, wird nur Simon Pytlick fehlen. Dafür reist der junge Oskar Czertowicz mit, der schon gegen Schaffhausen zum Einsatz gekommen ist. „Wir haben so einen Extra-Spieler, falls wir wechseln müssen“, erklärt Nicolej Krickau. „Drei Tage mit den Profis sind aber auch wichtig für die Integration und die Entwicklung von Oskar.“

Mit 4:0 Punkten in die Hauptrunde
Am Sonntag und am heutigen Montag drehte sich alles um die Taktik für die kommende Aufgabe. „Wir rechnen mit einer Mannschaft, die über viel europäische Erfahrung verfügt, aber auch viel läuft“, erläutert Nicolej Krickau. „Der Kader hat die nötige Breite, um mit viel Intensität und Energie zu agieren.“ Elverum gewann am Samstag mit 34:23 in Bergen und liegt in der norwegischen Liga nur einen Zähler hinter Meister Kolstad. In der EHF European League bügelte der norwegische Vertreter Lovcen Cetinje glatt ab, dann folgte allerdings eine knappe Niederlage in Schaffhausen. Ein Weiterkommen in die nächste Runde ist für Elverum keineswegs ausgeschlossen, und deshalb gibt es für die SG nur ein Ziel: einen Sieg. Sie möchte nicht nur die Gruppe gewinnen, sondern auch 4:0 Punkte mitnehmen. Die SG fliegt am Montagnachmittag vom dänischen Billund nach Oslo und am Mittwochvormittag wieder zurück. Donnerstag und Freitag rückt das Heimspiel gegen die Rhein-Neckar Löwen in den Fokus. „Der Spielplan ist nicht schlecht“, findet Nicolej Krickau. „So haben wir ein internationales Spiel vor der nächsten wichtigen Heimaufgabe.“

Splitter

Fernsehen. Das Spiel wird bei „Dyn Media“ und „DAZN“ übertragen.
Live-Ticker. Zum Live-Ticker der EHF European League geht es hier.
Schiedsrichter. Ivan Cacador und Eurico Nicolau (Portugal).
EHF-Delegierter. Mikael Thelander (Schweden).