„Nicht lange gejubelt“

- Die Stimmen zum Remis in Balingen

Seit nunmehr neun Partien ist die SG Flensburg-Handewitt in der LIQUI MOLY HBL ungeschlagen. Eine stolze Bilanz, dennoch hatte man sich am Sonntag mehr als ein 23:23-Renis beim HBW Balingen-Weilstetten erhofft. Die O-Töne.

Maik Machulla, SG Coach: „Das war brutal ärgerlich, wir sind maximal enttäuscht. Wenige Minuten vor Spielende hatten wir mehrfach die Chance, das Spiel für uns zu entscheiden. Allerdings zeigten wir – um es nett auszudrücken – nicht unser bestes Angriffsspiel. Wir steckten nicht die Nase dort hinein, wo es wehtut. Unser Überzahlspiel lief katastrophal, was in den vergangenen Jahren unsere Stärke war. Wir spielten gegen einen Gegner, der nichts zu verlieren hatte und den wir immer wieder aufbauten. Wir mussten Handball arbeiten, was wir nicht über 60 Minuten schafften. Am Ende wird Balingen mit dem Punkt, den sie sich verdienten, belohnt. Heute ist vieles gegen uns gelaufen, daran sind wir aber auch selbst schuld.“

Mads Mensah, SG Rückraumass: „Über mein letztes Tor jubelte ich nicht lange, da ich schnell mitbekam, dass es nicht gegeben wurde. Ich hörte, dass die letzte schnelle Mitte nicht richtig ausgeführt worden war. Ich hoffe, es lag nicht daran, dass die Schiedsrichter das Spiel noch nicht freigegeben hatten. Denn dann hätten sie schneller pfeifen müssen.“

Björn Zintel, HBW-Akteur: „Wir führten lange Zeit, letztendlich entschieden Nuancen. Wir sind wirklich glücklich mit unserer Leistung und freuen uns über einen Punkt. Wir zeigten eine sehr gute Deckung, kassierten nur 23 Gegentreffer gegen Flensburg und machten nur wenige technische Fehler.“