„Nicht konsequent genug“

- Die Stimmen aus Wetzlar

Das war nicht nötig. In der zweiten Halbzeit hatte die SG Flensburg-Handewitt eigentlich alles im Griff, doch am Ende musste sie sich in Wetzlar mit einem 29:29-Remis begnügen. Die O-Töne vom TV-Sender „Sky“.

Jim Gottfridsson, SG Spielmacher: „Wir steuerten das Spiel 45 Minuten lang. In der ersten Halbzeit fingen wir uns ein paar Glückstore, dann setzten wir uns ab. Dann dachten wir wohl, dass Spiel wäre fertig. Uns unterliefen Fehler, die selbst beim Kinderhandball nicht passieren dürfen.“

Maik Machulla, SG Coach: „Es ist ein Wahnsinn, dass wir nicht beide Punkte aus Wetzlar mitnehmen. Der Angriff war fast die gesamten 60 Minuten gut, und in der Abwehr steigerten wir uns nach der Pause. Am Ende wurden wir fahrlässig – das baute Wetzlar auf. Das müssen wir uns ankreiden, das ärgert uns enorm. Das war unser viertes Remis, und alle vier müssen wir uns selbst auf die Fahnen schreiben. Wir sind offenbar in der Schlussphase nicht konsequent genug.“

Ben Matschke, Trainer HSG Wetzlar: „Die ersten zehn Minuten nach der Pause verstehe ich nicht. Warum waren wir so passiv? Der Schlüssel war wohl unsere 5:1-Abwehr, mit der wir Druck auf Flensburg machten und schnelle Gegenstöße bekamen. Wir hatten den letzten Angriff und sogar die Chance zum Sieg, doch nach dem Spielverlauf sollten wir mit dem Unentschieden absolut zufrieden sein.“