„Nicht auf 100 Prozent“

- Die Stimmen vom Spiel in Mannheim

Die Rhein-Neckar Löwen und die SG Flensburg-Handewitt lieferten sich ein spannendes Spiel. Am Ende entschieden Nuancen, und es reichte für die Gäste nicht zu etwas Zählbarem. Die O-Töne.

Maik Machulla, SG Coach: „Wir sind extrem enttäuscht. Wir konnten die Dinge, die wir uns vorgenommen hatten, weder im Angriff noch in der Abwehr wirklich umsetzen. Das war sehr fahrig und auch unsicher in der Abwehr. Vorne machten wir zu viele Fehler, sodass wir die Löwen zu ihren Gegenstößen einluden – das hatten wir uns so nicht vorgestellt. In der zweiten Hälfte hatten wir die Chance, auf zwei Tore wegzugehen. Doch dann fingen wir den Ball nicht oder verwarfen ihn. So bekamen wir keine Ruhe in unser Spiel. Der letzte Wurf von Lasse Møller hätte reingehen können oder auch nicht, letztendlich hätte es aber soweit gar nicht kommen sollen.“

Magnus Rød, SG Linkshänder: „Es war ein brutales Spiel von Anfang an. Die Löwen waren sicherlich gut, aber wir kamen nicht auf 100 Prozent. Wir machten komische Fehler und gerieten immer wieder in Rückstand. Jetzt stehen wir unter Druck: Drei Minuspunkte sind drei zu viel.“

Jim Gottfridsson, SG Rückraumass: „Unsere technischen Fehler im Rückraum waren teuer. Immer wenn wir ins Spiel zu kommen schienen, unterliefen uns wieder schlechte Dinge. Heute erreichten wir nicht unser Ziel – wir wollten zwei Punkte mit nach Hause nehmen.“

Joel Birlehm, Löwen-Keeper: „Die Halle trug uns von der ersten bis zur letzten Minute. Es war ein Riesenspiel von uns, auch wenn es ein paar Tiefen gab. Wir glaubten immer an uns und unser System. Beim letzten Wurf hatte ich den Ball gar nicht gesehen. Ich hatte wohl etwas Glück, dass ich auf der Flucht getroffen wurde.“