„Müssen unsere Hausaufgaben machen“

- Die Stimmen zum Sieg gegen Hamburg

Das war ein spannender Sonntagnachmittag. Die SG Flensburg-Handewitt behauptete sich letztendlich mit 34:32, musste gegen den HSV Hamburg aber bis in die Schlussphase hinein um beide Punkte bangen. Die O-Töne.

Maik Machulla, SG Coach: „Das war die 60 Minuten ein schwerer Job. Am Ende gewann die Mannschaft, die ein bis zwei Fehler weniger machte. Effektivität und Taktik im Angriff waren hervorragend, Aaron Mensing konnte richtig gut gebracht werden. Zum Glück hatten die Torhüter beim HSV nicht ihren besten Tag, während Benjamin Buric in der entscheidenden Phase einige wichtige Paraden hatte. 19 Gegentore zur Pause sind für uns unüblich. Immer wieder gab es einen Nackenschlag, da man lange verteidigte und dann noch einen Treffer kassierte. In der zweiten Hälfte kam Anton Lindskog in die Deckung und löste seine Aufgabe sehr gut.“

Torsten Jansen, Trainer HSV Hamburg: „Am Ende waren es Kleinigkeiten. Im Angriff mussten wir etwas umstellen, da Jacob Lassen bei seiner hochschwangeren Frau geblieben war. In der ersten Halbzeit hatten wir ein paar wichtige Paraden mehr und Johannes Golla lange Zeit im Griff. Gegen Aaron Mensing war das allerdings nicht der Fall. In der entscheidenden Phase hatten wir nicht das nötige Glück.“

Aaron Mensing, SG Rückraumass: „Das war ein schwieriges Spiel für uns, aber mit viel Kampf und Willen bekamen wir es noch hin. In der ersten Hälfte waren wir in der Abwehr noch nicht aggressiv genug, das änderten wir nach der Pause. Unser Angriff funktionierte durchweg. Ich habe im Moment viel Selbstvertrauen, darf viel spielen – und das bringt Spaß.“

Johannes Golla, SG Kapitän: „Alle lassen Punkte, in dieser Liga kann jeder jeden schlagen. Wir müssen unsere Hausaufgaben machen, wir haben noch einige schwere Auswärtsspiele vor uns.“