„Miteinander arbeiten“

- Die Stimmen aus Kielce

Der Polen-Trip brachte nicht den erhofften Schub. Die SG Flensburg-Handewitt ist mit nunmehr 1:7 Punkten weiterhin Achter in der Staffel B der EHF Champions League. Die O-Töne aus Kielce.

Maik Machulla, SG Coach: „Wir sind sehr enttäuscht über das Ergebnis und unsere Leistung. Ich weiß nicht, wann wir überhaupt mal 37 Gegentore bekamen. Wir fanden über 60 Minuten lang mit unserem Abwehrspiel nicht statt. Auch wenn wir mit Kielce auf eine absolute Top-Mannschaft trafen, hätten wir die Dinge besser umsetzen müssen, die wir vorher besprochen hatten. Ich vermisste 50 Minuten lang die Kommunikation miteinander. Kielce kam so viel zu dicht vor das Tor, und eine Hilfe für die Torhüter blieb aus. Im März hatten wir in Kielce eine verdammt starke Abwehr und einen unglaublichen Benjamin Buric. Unser Sieben-gegen-Sechs-Spiel funktionierte ganz gut, sodass wir zumindest ein paar Kräfte schonen konnten. Insgesamt war es einfach zu wenig. Es gibt nicht viel Zeit darüber nach zu denken, wir müssen aber darüber sprechen und miteinander arbeiten.“

Emil Jakobsen, SG Linksaußen: „Wir haben in den nächsten Tagen einiges aufzuarbeiten. Wir wollen zurückkommen und müssen es besser machen.“

Talant Dujshebaev, Kielce-Trainer: „Wir hatten einen großen Respekt vor den Flensburgern, obwohl sie so viele verletzte Spieler haben. Aber der ganze Klub machte in den letzten Jahren einen großartigen Job. Ich bin sehr zufrieden, dass meine Mannschaft die gesamten 60 Minuten den nötigen Respekt aufbrachte und sie so unseren Zuschauern eine gute Partie bieten konnte.“