Der Freitag stand wie gewohnt im Zeichen der Regeneration und leichterer Trainingsaufgaben. Bei Mark Bult lief die Analyse. Der neue Chefcoach wertete die erfolgreiche Partie gegen die MT Melsungen etwas aus. Ein Schwerpunkt: Das Tempospiel. Das Ergebnis: 14 Tore und drei Siebenmeter entsprangen erster und zweiter Welle. Das einzige Manko: Fünf Gegenstöße endeten mit dem Auslassen einer Großchance. „Insgesamt trafen die Jungs mutige Entscheidungen und sind sehr gut gelaufen“, lobte Mark Bult. „Darauf können wir aufbauen.“ Womöglich hat er am Sonntag wieder 15 Profis zur Verfügung. Teitur Einarsson erwischte am Donnerstag ein Magen-Darm-Virus. Inzwischen sieht es schon wieder besser aus. Dagegen wird Anton Lindskog auch die nächsten Tage wegen seiner Rücken-Problematik nicht mitwirken können.
Kompakte und aggressive Deckung erforderlich
Die SG kann durchaus zuversichtlich gen Spree aufbrechen. Gegen die Füchse gab es in den letzten vier Begegnungen keine Niederlage. In der letzten Serie hielt die SG den Gegner sogar auf 23 und 22 Treffer. Im Hinspiel gab es ein 31:31-Remis, dann behaupteten sich die Nordlichter im DHB-Pokal mit 34:32. Am Mittwoch erlitten die Berliner in Stuttgart einen schweren Rückschlag, der die Hoffnungen auf die erste Meisterschaft reduzierte. „Die stehen mächtig unter Druck“, glaubt Mark Bult und fordert: „Wir müssen in der Abwehr sehr kompakt stehen und aggressiv auftreten.“ Trotz der schweren Verletzung von Paul Drux werden die Füchse solch starke Rückraumakteure wie Mathias Gidsel, Jakob Holm, Fabian Wiede oder Lasse Andersson ins Rennen werfen.