Mit Rückhalt zum Heimsieg

- SG spielte sich den Frust von der Seele

Die SG Flensburg-Handewitt fuhr einen ganz wichtigen Sieg ein. Im Kampf um die Qualifikation zur nächsten EHF Champions League gab sie sich beim 35:21 (18:11) gegen den HBW Balingen-Weilstetten keine Blöße. Die besten Schützen waren dieses Mal Hampus Wanne (8/4), Magmus Rød (7), Jim Gottfridsson (6) und Lasse Svan (6).

Die Anfangsphase war noch ein wenig von Nervosität geprägt. Eine schnelle 2:0-Führung verwandelte sich durch einige unnötige technische Fehler zum 2:4-Rückstand. Danach agierte die SG jedoch zunehmend konzentrierter und nutzte ihre Chancen. Gestützt auf den starken Benjamin Buric im Tor gelangen fünf Treffer in Folge. Nach dem 8:6 legte die SG den entscheidenden Zwischenspurt mit einem 6:0-Lauf hin. So lag das Machulla-Team sieben Minuten vor der Pause komfortabel mit 14:6 in Front. Zur Pause stand ein sicheres 18:11 auf der Anzeigentafel der FLENS-ARENA, sehr zu Freude der 2522 bestens gelaunten Fans in der „Hölle Nord“.

Auch im zweiten Durchgang keine Kompromisse
Gleich mit Beginn des zweiten Durchgangs machte die SG den Sack zu. Johannes Golla, Emil Jakobsen und der in Abwehr und Angriff stark aufspielende Magnus Rød erhöhten auf 21:11 und warfen somit die erste Zehn-Tore-Führung der Gastgeber heraus. Von dieser zehrte die SG bis zur Schlussphase, um dann noch einmal Vollgas zu geben. Starke Abwehraktionen und Paraden von Benjamin Buric ermöglichten einige Tempogegenstöße, die vor allem Hampus Wanne mit Toren abschloss. So setzte sich die SG nach dem 29:19 noch einmal deutlich ab und feierte am Ende den auch in der Höhe verdienten 35:21-Heimsieg vor den hochzufriedenen Zuschauern. 

SG Flensburg-Handewitt – HBW Balingen-Weilstetten 35:21 (18:11)  
SG Flensburg Handewitt:
Buric (19 Paraden) – Golla (4), Hald, Svan (6), Wanne (8/4), Mensah, Gottfridsson (6), Jakobsen (3), Mensing, Einarsson, Lindskog (1), Rød (7)
HBW Balingen-Weilstetten: Sejr (ab 50., 7 Paraden), Ruminsky (1 Parade) – Lipovina (5/1), Thomann (1), Ingason (1), Nothdurft (3), Wiederstein (1), Todorovic, Schoch (4), Zintel, Scott, Saueressig (2), Heinzelmann (3), Strosack (1)
Schiedsrichter: Fedtke/Wienrich (Berlin); Siebenmeter: 5/4:1/1 (Wanne an den Pfosten); Zeitstrafen: 8:4 Minuten (Golla 2, Hald 2, Einarsson 2, Rød 2 – Schoch 2, Wiederstein 2); Zuschauer: 2522
Spielverlauf: 2:0 (2.), 2:4 (8.), 7:4 (16.), 8:6 (17.), 14:6 (23.), 18:11 (30.) – 21:11 (34.), 25:17 (42.), 28:17 (46.), 30:19 (53.), 35:21 (60.)