Diese Partie wurde als das Top-Spiel der Woche angekündigt und sie erfüllte auch dieses Prädikat. Die SG Flensburg-Handewitt wehrte sich tapfer, verlor aber mit 29:32 gegen den SC Magdeburg. Die O-Töne.
Nicolej Krickau, SG Coach: „Der Sieg für Magdeburg war verdient. Ich muss mich für die Unterstützung bei den Fans bedanken, aber auch bei meinen Spielern, und zwar für das Herz, das sie in dieser schwierigen Situation zeigten. Sie waren die ganze Zeit sehr kämpferisch und nutzten alle Ressourcen, obwohl uns gar nicht so viele zur Verfügung standen, da uns Kay Smits und Simon Pytlick fehlten. Wir wollen immer zu Hause gewinnen, aber Magdeburg ist derzeit einen Schritt vor allen anderen Teams. Wir fanden in der zweiten Hälfte gute Lösungen in der Abwehr. Am Ende war das Momentum bei Entscheidungen auf Stürmerfoul, zwei Minuten oder Siebenmeter nicht immer auf unserer Seite.“
Bennet Wiegert, Trainer SC Magdeburg: „Ich bin sehr glücklich, dass wir zum ersten Mal hier gewonnen haben – und das gegen so eine Heimmacht, wo die Atmosphäre viel Spaß bringt. 40 Minuten war es überragend von uns. Als wir mit sieben Toren führten, war mir klar, dass das Ergebnis nicht so hoch ausfallen würde. Aber das es noch einmal so eng werden würde? Außerdem ist mir bewusst, dass das Spiel mit Simon Pytlick anders ausgesehen hätte.“
Lasse Møller, SG Rückraumass: „In einer Phase der ersten Hälfte verwarfen wir etwas zu viel, und Magdeburg ging zu schnell auf vier Tore weg. Diesem Rückstand liefen wir hinterher. Insgesamt fanden wir aber über 60 Minuten gute Lösungen. Wir werden uns schon Sonntag treffen und besprechen, was wir noch besser machen können. Es fällt auf, dass wir in Spielen, in denen wir deutlich zurückliegen, Charakter zeigen und uns nicht einfach auf den Boden legen. Wir hatten unter der Woche mentale Dinge angesprochen, damit wir gut weiterkommen.“