Personell sah es schon einmal besser aus. Gerade im Rückraum wird es eng. Neben Lasse Møller und Franz Semper wird auch Magnus Rød nicht mitreisen. Seine in der Göppingen-Partie erlittene leichte Gehirnerschütterung schließt größere Reise- und Spielstrapazen aus. Zu allem Überfluss kann auch Gøran Søgard derzeit nur eingeschränkt mittrainieren. Neben ihm bleiben für die zweite Reihe nur Jim Gottfridsson, Mads Mensah Larsen und Youngster Magnus Holpert, der in jedem Fall mitwirken soll. „Unsere Zweikampf-Führung im Angriff ist so intensiv, dass wir nicht alles auf nur drei Spielern schultern können“, erklärt SG Coach Maik Machulla. Ein weiteres kurzfristiges Aufrücken von Nachwuchs-Akteuren unterbindet das Corona-Test-System. „Bis Weihnachten müssen wir so durchkommen“, weiß Maik Machulla. „Dann werden wir uns umschauen, da Magnus Rød den Rest der Saison nicht allein im rechten Rückraum bestreiten kann.“
Stabilere Abwehr gefordert
Der SG Tross ist bereits unterwegs. Ein Tagestrip ist diesmal aufgrund der norwegischen Corona-Bestimmungen nicht möglich. Alle Spieler der SG müssen bei der Einreise getestet werden. Da es bis zu den Ergebnissen etwas dauert, muss der dreimalige deutsche Meister frühzeitig unterwegs sein. Übernachtet werden muss in Einzelzimmern, das Hotel darf nicht verlassen werden. Sportlich erwartet die SG eine harte Nuss – auch wenn der achte und letzte Rang von Elverum etwas anderes suggerieren mag. „Skandinavische Teams wollen gegen Mannschaften mit vielen skandinavischen Spielern immer besonders gerne gewinnen“, weiß Maik Machulla. Das Hinspiel im Oktober war eine knappe und torreiche Angelegenheit: 37:35 für die SG. Seitdem hat sich allerdings die 6:0-Abwehr stabilisiert. Jacob Heinl ist zurück, und auch Simon Hald ist inzwischen körperlich wesentlich weiter als noch vor wenigen Wochen.