„Letzte Aktion war unglaublich“

- Die Stimmen vom Spiel in Göppingen

Das hatte man sich bei der SG Flensburg-Handewitt natürlich anders vorgestellt. Doch der Aufwand für die Drei-Tages-Tour nach Göppingen wurde nicht mit etwas Zählbarem belohnt. Die O-Töne.

Nicolej Krickau, SG Coach: „Der Angriff war nicht perfekt, aber sehr stabil. Am Ende der ersten Halbzeit bekamen wir leide drei schnelle Gegenstöße. Die Geschichte des Spiels war es, dass wir zwei Mal eine gute Führung zu schnell aus der Hand gaben. In der Abwehr agierten wir nicht kompakt und hart genug. So konnten unsere Torhüter nicht zu genug Paraden kommen.“

Markus Baur, Frisch-Auf-Coach: „Es war ein verrücktes Spiel. In der ersten Halbzeit war Flensburg ein Tick besser als wir, und wir hatten keinen Zugriff. Entscheidend war, dass die Mannschaft bis zum Ende am Level spielte. Gefühlt war sie mehr bereit als der Gegner. Daraus resultierte eine gute Arbeit in der Abwehr. Zwei Mal kamen wir gut aus einer doppelten Überzahl heraus, da zeigte die Mannschaft, dass sie alles versuchen würde.“

Simon Pytlick, SG Rückraumass: „Wir wollten zwei Punkte holen und waren bereit für ein Kampfspiel. Die letzte Aktion war einfach unglaublich. Mir fehlen die Worte.“

Johannes Golla, SG Kapitän: „Wir kamen sehr gut ins Spiel, ließen Göppingen aber zurückkommen. Dadurch hatte der Gegner in dieser Halle noch mehr Energie. Einen Freiwurf in letzter Sekunde erlebten wir in den letzten Jahren schon mehrmals – das ist bitter. Wir brachten uns allerdings mit unserem schlechten Spiel selbst in diese Situation. Leider liegen wir nun zwei Punkte mehr hinter unserem Ziel, den ersten beiden Tabellenplätzen.“

Erik Persson, Siegtorschütze: „Der Sieg war etwas glücklich, aber ich freue mich sehr. Das war eine gute Leistung von der gesamten Mannschaft. In jedem Spiel steckt eine Möglichkeit für einen Sieg.“