Leicht und locker zum Heimsieg

- Die SG verabschiedet sich mit dem sechsten Sieg in Folge in die Länderspielpause

Der Auftakt in den Oktober ging in Stuttgart zwar verloren, doch der Abschluss kann sich sehen lassen. Seither ist die SG Flensburg-Handewitt wettbewerbsübergreifend in der Erfolgsspur und feierte gegen den ThSV Eisenach den sechsten Sieg in Serie.

Gegen den Aufsteiger siegte der dreifache deutsche Meister am 11. Spieltag der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga mit 35:28 (19:11). Vor 6225 Zuschauern waren Kay Smits und Lukas Jørgensen mit jeweils acht Treffern die besten Torschützen der Gastgeber, die in der Tabelle den vierten Rang gefestigt haben.

Der Abend begann zunächst mit einer Schweigeminute für den am vergangenen Mittwoch verstorbenen Manfred »Manni« Werner. SG-Präsident Dierk Schmäschke und SG-Geschäftsführer Holger Glandorf bedachten die SG-Funktionärs-Legende mit emotionalen Worten und von der Stehtribüne gab es entsprechende Abschieds-Sprechchöre.

Auch ohne Simon Pytlick (Sprunggelenk) und Teitur Einarsson (Augen-OP) legte die SG los wie die berühmte Feuerwehr. Lasse Møller durfte von Beginn an ran und natürlich Kay Smits, als einziger verbliebener Linkshänder im Rückraum. Im Tor stand diesmal Benjamin Buric. Nach nur acht Spielminuten hieß es 6:1 und Eisenach nahm die erste Auszeit. Flensburg hatte lediglich mit Manuel Zehnder, der die ersten sechs Treffer der Gäste im Alleingang erzielte, Herausforderungen. Ansonsten hieß es 10:5 (13.), 12:7 (23.), 16:9 (27.) und zur Pause 19:11.

Nach dem Seitenwechsel bauten die Hausherren die Führung auf acht Tore aus (20:12 und 24:16. Drei Holztreffer in Folge verhinderten jetzt einen noch höheren Vorsprung. Beim Stande von 27:21 (44.) nahm SG-Coach Nicolej Krickau noch einmal eine Auszeit, um sein Team auf die Schlussphase einzustimmen. In dieser durfte August Pedersen für Emil Jakobsen ran, der seinen 100. Einsatz für die SG hatte. Am sechsten Liga-Heimsieg im sechsten Spiel ließ Flensburg nichts mehr anbrennen.

Jetzt wartet die Länderspielpause. Der nächste SG-Auftritt ist erst am Dienstag, den 14. November im Europacup in Norwegen bei Elverum.

SG Flensburg-Handewitt: Buric, K. Møller (n. e.) - Golla (3), Mensah Larsen, Gottfridsson (3), Jørgensen (8), Hansen (2), Horgen (3), Pedersen, Jakobsen (3/1), Smits (8/2), Blagotinsek, L. Møller (5)

ThSV Eisenach: Spikic, Plaue - Reichmuth (2), Hübke, Zehnder (13/3), Walz (3), Mengon (3), Grgic (1), Ende (1), Heitkamp, Meyer, Donker, Kurch (1), Snajder, Weyhrauch (1), Saul (3)

Schiedsrichter: Martin Thöne/Marijo Zupanovic

Zeitstrafen: 4:6 Minuten (Blagotinsek  2, Pedersen 2 - Heitkamp 2, Snajder 2, Walz 2); Siebenmeter: 3/3:3/3

Zuschauer: 6225

Spielverlauf: 1:0 (1.), 1:1 (2.), 6:1 (8.), 8:3 (11.) 10:5 (13.), 10:7 (16.), 12:7 (23.), 13:7 (24.), 14:8 (25.), 15:9 (27.), 18:11 (29.), 19:11 (30.) - 20:11 (31.), 22:13 (35.), 24:16 (38.), 26:20 (41.), 27:20 (45.), 27:23 (48.), 28:23 (49.), 29:23 (50.), 33:25 (54.), 34:26 (56.), 35:26 (58.), 35:28 (60.)