Lehrstunde mit dem Weltmeister

- Abwechslungsreiche Erfahrungen der SG Spieler

Die Woche der Länderspiele ist vorbei. Während Dänemark zwei Mal im EHF Euro-Cup gegen die DHB-Auswahl dominierte, näherten sich Norwegen und Island der Qualifikation zur Europameisterschaft an. Es gibt nur noch theoretische Zweifel an einer Teilnahme. So liefen die letzten Tage für insgesamt neun Spieler der SG Flensburg-Handewitt.

Deutschlands Handballer mussten erkennen, dass sie der absoluten Weltspitze noch ein Stück hinterher hinken. Nachdem sie am Donnerstag in Aalborg dem dänischen Team mit 23:30 unterlegen waren, kassierten sie am Sonntag vor 12.123 Zuschauern in Hamburg eine 21:28-Niederlage gegen den Weltmeister. „Wir haben leider einen großen Schritt zurückgemacht im Vergleich zur Euphorie und dem Spielniveau der Weltmeisterschaft“, meinte Kapitän Johannes Golla, der selbst fünf Mal zur Stelle war. Bei den Dänen gehörten Emil Jakobsen (8/2) und Aaron Mensing (7) zu den besten Schützen. Mads Mensah und Simon Hald blieben ohne Torerfolg.

Duelle mit Tschechien und Serbien
In der EM-Qualifikation verloren die Isländer zunächst in Tschechien mit 17:22, revanchierten sich dann aber im heimischen Reykjavik mit 28:19 gegen die Osteuropäer. Teitur Einarsson hatte jeweils Kurzeinsätze. Die Norweger kassierten am Donnerstag in Novi Sad eine 24:25-Niederlage gegen Serbien, beherrschten beim Rückspiel am Sonntag die Balkan-Handballer und gewannen mit 35:25. Magnus Rød traf insgesamt sieben, Gøran Søgard drei Mal. August Pedersen spielte für eine norwegische B-Auswahl und erzielte insgesamt sieben Tore. Gegen eine polnische Reserve glückte ein 42:20-Kantersieg, gegen ein schwedisches B-Team gab es ein 26:31.