„Konzentrierte und konsequente Leistung“

- Die Stimmen zum Sieg gegen Lübbecke

Umgangssprachlich würde man sagen: Kurzen Prozess gemacht. Die SG Flensburg-Handewitt ließ gegen den TuS N-Lübbecke nichts anbrennen und siegte mit 30:19. Die O-Töne.

Maik Machulla, SG Coach: „Meine Jungs machten es von Anfang an sehr gut, obwohl sie in Szeged mental und physisch enorm gefordert waren, der Reisetag am Freitag nicht optimal war, und sie am Samstag beim Abschluss-Training nicht richtig klar aus ihren Trikots herausguckten. Die Spieler zeigten einmal mehr die Qualität, auf den Punkt abzuliefern. Der TuS hat eine schöne Spielanlage, ist ein Aufsteiger, der Handball spielen möchte – auch mit wenig Personal. Meine Mannschaft nahm es aber sehr gut an und verteidigte sehr gut. Hampus Wanne hatte eine unglaubliche Spritzigkeit, Kevin Møller bot eine außergewöhnliche Torwart-Leistung, und Anton Lindskog blockte in der Abwehr viele Bälle.“

Emir Kurtagic, TuS-Trainer: „Meine Mannschaft hatte ein paar personelle Probleme, Flensburg aber auch, sodass die Voraussetzungen ähnlich waren. Wir versuchten dagegenzuhalten, in einigen Phasen klappte es auch gut. Wenn wir ab Minute 36 drei oder vier Angriffe besser gespielt hätten, wäre vielleicht noch etwas Spannung aufgekommen. Dann machten wir aber keinen Stich gegen die Abwehr und wurden vom Tempospiel der SG überrollt.“

Johannes Golla, SG Kreisläufer: „Wir hatten gehofft, dass es deutlicher werden würde. Unser Ziel war eine konzentrierte und konsequente Leistung. Lübbecke merkte schnell, dass es schwer werden würde, über den Rückraum zum Erfolg zu kommen. Kevin Møller half uns sehr. Vielleicht ließen wir etwas zu viele Chancen liegen, aber natürlich hatte auch der TuS einen Torwart.“