Konzentrierte Leistung

- SG nach 26:24 über Szeged weiterhin oben dabei

Die SG Flensburg-Handewitt baute ihre Bilanz in der Staffel A der EHF Champions League auf 11:3 Punkte aus. Sie schlug am Donnerstagabend den ungarischen Vertreter MOL-Pick Szeged mit 26:24 (11:10). Beste Torschützen waren Gøran Søgard (7) und Jim Gottfridsson (5).

Nach dem offensiven Abwehr-Ausflug in Balingen kehrte die SG zur traditionsreichen 6:0-Deckung zurück. Das brachte gleich zwei Wechsel zwischen Angriff und Abwehr mit sich. Simon Hald und Jacob Heinl arbeiteten im Mittelblock und machten dann Platz für Johannes Golla und Mads Mensah. Die SG kam gut aus den Startlöchern. Jacob Heinl erzielte beim 4:2 sogar seines erstes Saisontor. Beim 6:3 „flüchtete“ Szeged in das erste Team-Timeout. Danach hielt Benjamin Buric zwar weiterhin gut, doch vorne fehlte die Effizienz, sodass der Gast aus Ungarn sogar kurzzeitig in Führung ging. Gøran Søgard mischte nun mit – und auch Franz Semper, der das 11:8 markierte. Johannes Golla holte mit einem energischen Nachsetzen einen Siebenmeter heraus, den Hampus Wanne nicht im Kasten unterbringen konnte. So rückte Szeged bis zur Halbzeit auf einen  Treffer heran.

Spieler des Tages: Gøran Søgard
Auch in die zweite Hälfte kam die SG gut. Einen Gegenstoß schloss Lasse Svan zum 14:11 ab. Nach einem Foul gegen Magnus Rød kassierte Nik Henigman den roten Karton. In der folgenden Überzahl legte Gøran Søgard einen Distanzwurf zum 16:12 in die Maschen. Als Marius Steinhauser einen Siebenmeter zum 18:13 verwandelte, schienen die Punkte schon fast im Sack. Szeged bäumte sich noch einmal auf und näherte sich auf zwei Treffer an. Mehr ließ die SG nicht zu, musste aber noch einen Schock verdauen: Franz Semper musste wegen einer Verletzung vom Medical Team in die Kabine geleitet werden. Seine Teamkameraden brachten die letzten Minuten gut über die Runden. Spätestens als Gøran Søgard das 26:21 erzielte, war der Drops gelutscht. Der Norweger wurde zum „Spieler des Tages“ gekürt.

SG Flensburg-Handewitt – MOL-Pick Szeged 26:24 (11:10)
SG Flensburg-Handewitt: Buric (15 Paraden) – Golla (1), Hald, Svan (2), Wanne, Jøndal (3), Steinhauser (3/3), Heinl (1), Mensah, Søgard (7), Gottfridsson (5), Semper (2), Rød (2)
MOL-Pick Szeged: Mikler (7/1 Paraden), Alilovic (1 Parade) – Rea, Bodo (6), Kecskes, Canellas (4), Henigman (1), Radivojevic (6/1), Gaber, Banhidi (4), Kasparek (1), Bajusz, Bombac (1), Rosta, Mackovsek (1) 
Schiedsrichter: Brkic/Jusufhodzic (Österreich); Zeitstrafen: 8:6 Minuten (Hald 4, Heinl 2, Rød 2 – Bodo 2, Henigman 2, Banhidi 2); Rote Karte: Henigman (35., Foulspiel); Siebenmeter: 4/3:1/1 (Wanne scheitert an Mikler); Zuschauer: 0
Spielverlauf: 2:0 (4.), 2:2 (5.), 4:2 (9.), 6:3 (13.), 6:7 (20.), 8:7 (22.), 9:8 (23.), 11:8 (26.) – 12:11 (32.), 14:11 (34.), 16:12 (36.), 18:13 (43.), 18:16 (46.), 20:16 (49.), 21:18 (51.), 23:19 (53.), 24:21 (55.), 26:21 (57.)