Kein gutes Wochenende

- A-Jugend und Junior-Team verlieren

Das hatte man sich anders vorgestellt: Am Samstag verlor die A-Jugend erstmals in der Bundesliga-Pokalrunde. Keine 24 Stunden später setzte es auch für das Junior-Team der SG Flensburg-Handewitt eine empfindliche Niederlage.

Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase rutschte die A-Jugend bei der SG Hamburg-Nord in ein Tief und lag mit 4:9 (17.) zurück. Ein 6:0-Lauf zum 10:9 (24.) war nicht der erhoffte Durchbruch, sondern nur ein Strohfeuer. Während die Defensive vernünftig funktionierte, ließ der Angriff viele Wünsche offen. „Wir versuchten etliche Konstellationen, benutzten später auch sieben Feldspieler“, erklärte Coach Simon Hennig. „Es fand sich nicht die Lösung – und dann war die Wurfeffektivität auch noch schlecht.“ Alle vier Siebenmeter versandeten. Der einzige Rückraumakteur, der Normalniveau erreichte, war Oskar Czertowicz. Der traf allerdings bei einem Strafwurf den Hamburger Torwart an den Kopf und bekam dafür die rote Karte (35.). In dieser Phase erreichte die Offensive ihren Tiefpunkt, fabrizierte in 16 Minuten lediglich einen Treffer. So war die 17:24-Niederlage nicht zu verhindern.

Junior-Team mit Stückwerk
Phillip Sekowski warf gegen die HSG Marne-Brunsbüttel das 8:7 (15.). Doch schon in dieser Phase nahm Magnus Frisk grundsätzliche Probleme wahr „Wir spielten vorne wie hinten zu individuell, dazu unterliefen uns zu viele technische Fehler“, beobachtete der Coach. Nach einem ärgerlichen 0:3-Lauf liefen die Gastgeber permanent einem Rückstand hinterher. Nach der Pause hätte eine doppelte Überzahl eine Trendwende einleiten können. Doch der Gast aus Dithmarschen gewann diese Schlüsselphase mit 2:1 und das Spiel mit 32:28.

A-Jugend: Hauenstein, Marquardt – Czertowicz (4), Mauderer (1), Schmidt, Stahlberg (1), Bertenbreiter (1), Blumenberg (1), Sekowski (3), Kinsky (4), Wiederhöft (1), Westphalen, Koscielski (1)

Junior-Team: Hauenstein, Marquardt – Czertowicz (9/3), Schmidt (1), Bertenbreiter, Jakubowski (1), Blumenberg (1), Jensen (4), Sekowski (3), Kinsky (5), Wiederhöft (1), Westphalen, Koscielski, Sperling (3)