Junior-Team überzeugte

- Rückschlag für A-Jugend in Magdeburg

Keine 48 Stunden lagen zwischen Niederlage und Sieg. Die A-Jugend der SG Flensburg-Handewitt zog am Freitag beim SC Magdeburg mit 28:31 den Kürzeren. Das Junior-Team ließ am Sonntagnachmittag beim 32:22 über AMTV Hamburg nichts anbrennen.

Nach einer sechsstündigen Hintour über volle Autobahnen kam die A-Jugend in der Hermann-Gieseler-Halle gut in die Partie. Selbst eine doppelte Zeitstrafe gegen Rune Hinrichsen ließ sich zunächst kompensieren. Die Gäste führten sogar mit 7:6 (13.). Doch eine aufflammende Unruhe störte den Rhythmus und verursachte viele persönliche Fehler. Magdeburg nutzte dies und enteilte mit einem 5:0-Lauf auf 13:8. In  der Pause sammelte sich die SG-Jugend und kehrte wiedererstarkt aus der Kabine zurück. Marek Nissen, der überragende Schütze, brachte seine Farben tatsächlich auf 19:20 (39.) heran. Zwei weitere Male rückten die Nordlichter bis auf einen Treffer auf – technische Fehler oder eine unzureichende Chancenverwertung verhinderten mehr.

Die richtige Konsequenz beim Junior-Team
Das Junior-Team kam furios aus den Startlöchern. Schon nach 110 Sekunden hatten Simon Jürgensen und zwei Mal Marlon Runow ein 3:0 herausgeworfen. Nach acht Minuten hieß es 7:2. Doch dann streuten sich plötzlich Fehlwürfe, verfrühte Abschlüsse und Fehlpässe ein. Der AMTV glich mit einem 5:0-Lauf aus. Nach sieben Minuten erlöste Magnus Holpert das Junior-Team. Der Gast blieb bis zum 19:20 (38.) dran. Mit einem Ausgleich oder gar mit Punktverlusten beschäftigte sich Michael Jacobsen nicht. „Meine Jungs zeigten die richtige Konsequenz und mussten einfach nur weitermachen“, sagte der SG Trainer später. Diese Worte bestätigte das Junior-Team mit einem 7:1-Zwischenspurt zum 27:20. Der 32:22-Erfolg geriet nicht mehr in Gefahr.