Nach nur 26 Minuten hatten die Ellerbeker bereits 20 Treffer markiert, das Junior-Team elf. „Wir fanden nicht zu unserer normalen Leistung in der Abwehr“, analysierte SG Coach Magnus Frisk. „Da war nicht die nötige Kompaktheit und Höhe, außerdem beobachtete ich Abstimmungsfehler.“ Es war aber ein Zeichen der Moral, dass die letzten 20 Minuten eindeutig für das Junior-Team ausfielen. Vielleicht wäre bei einer besseren Chancen-Verwertung sogar noch mehr als Ergebniskosmetik möglich gewesen.
A-Jugend mit guter Einstellung
Ein Sieg mehr und die A-Jugend der SG wäre nicht Siebter, sondern Dritter in dieser verdammt engen Nord-Staffel geworden. In Lübeck ging es um nichts mehr. Dennoch lagen die Gäste bald mit 12:6 (19.) vorn und brachten den Sieg sicher nach Hause. Trainer Simon Hennig war trotz der Bedeutungslosigkeit angetan von seinem Team. „Das war ein Schritt nach vorn“, meinte er. „Es ist nicht einfach, wenn es auf dem Papier um nichts mehr geht. Aber alle haben sich noch einmal reingekniet.“ Ab dem ersten Dezember-Wochenende geht es in der Pokalrunde weiter mit zehn Spieltagen gegen fünf alte Bekannte aus der Nord-Staffel.
Junior-Team: Hauenstein, Marquardt – Czertowicz (6/3), Jakubowski (1), Schlott (2), Makowka, Blumenberg (1), Jensen (1), Nielsen (2), Sekowski (2), Kinsky (10), Wiederhöft (2), Westphalen, Koscielski (2), Sperling (5)
A-Jugend: Hauenstein, Marquardt, Balzersen – Mauderer (3), Schmidt (1), Stahlberg, Bertenbreiter, Blumenberg (3), Nielsen (4), Sekowski (11), Kinsky (5/4), Wiederhöft (1), Westphalen (2), Koscielski (2)
