Junior-Team kurzfristig spielfrei

- A-Jugend beendete Gruppenphase der Pokalrunde

Da alle drei Torhüter der SG Flensburg-Handewitt nicht auflaufen konnten und die U21 des HSV Hamburg mit dieser Personalnot kooperativ umging, bekam das Junior-Team kurzfristig spielfrei. Die A-Jugend gewann das abschließende Spiel beim MTV Lübeck mit 37:35, stand aber schon vorher als Gruppensieger der Pokalrunde fest.

Aufregung gab es die letzten Tage dennoch genug. Nach Kopftreffern waren Rune Hauenstein und Max Marquardt mit Gehirnerschütterungen nicht einsatzbereit. Und Lewe Balzersen, der dritte Keeper, laboriert an einem Daumenbruch. Eine Spielgenehmigung für den rumänischen Nachwuchskeeper Catalin Haidu scheiterte an den DHB-Bestimmungen. Er und Malte Siemer durften aber für die A-Jugend ran. Diese ist nun erst wieder an den letzten beiden Wochenenden im April gefordert, wenn das Viertelfinale ausgetragen wird. Dessen Sieger dürfen nicht nur an einem Final Four teilnehmen, sondern auch an der Qualifikation zur neuen, ersten Jugend-Bundesliga. Das Erstaunliche: Die SG trifft im Viertelfinale nicht auf einen Vertreter aus dem Westen oder aus dem Osten, sondern auf die JSG Balingen-Weilstetten oder den TV Bittenfeld. „Wir müssen für eine Auswärtspartie über 1500 Kilometer fahren“, wundert sich SG Coach Simon Hennig. „Außerdem können unsere Spieler entweder Freitag oder Montag nicht die Schule besuchen – je nachdem, ob Samstag oder Sonntag gespielt werden wird.“

A-Jugend: Haidu, Siemer – Mauderer (5), Schmidt (2), Stahlberg, Bertenbreiter, Zwiefelhofer, Blumenberg (2), Buschmann (2), Sekowski (4), Kinsky (7/5), Westphalen (6), Koscielski (6), Aggedam (3)