Vor 386 Zuschauern in der Idraetshalle – die Wikinghalle war belegt – startete das Junior-Team mit einem Doppelschlag, lag dann aber schnell mit 2:6 zurück. Man musste ohne drei Leistungsträger planen. Die zuletzt erkrankten Oskar Czertowicz und Philipp Sekowski saßen auf der Tribüne, Rechtsaußen Arv Kinsky zwickte es beim Warmup am Rücken. Bald operierte das Junior-Team mit einem zweiten Kreisläufer als siebten Offensivspieler. „Meinen Respekt, wie die Jungs das mit viel Geduld gelöst haben“, lobte SG Trainer Magnus Frisk. Seine Truppe glich kurz vor der Pause aus. Der DHK stellte auf eine 5:1-Deckungsvariante um und zog bis auf 21:16 (41.) davon. Das Junior-Team, bei dem Linksaußen Mads Wiederhöft neun von zehn Siebenmetern verwandelte, blieb aber halbwegs dran.
Nur mit vier Rückraumspielern nach Bremen
Die Voraussetzungen für die A-Jugend in Bremen waren gewiss nicht die leichtesten. Bis auf Jesse Blumenberg und Marc Koscielski war keiner der etatmäßigen Rückraumspieler dabei. Stattdessen reisten Onno Buschmann und Mathias Aggedam, Linkshänder und Spielmacher der B-Jugend, mit. Das Rückraum-Quartett schlug sich wacker, benötigte aber auch taktische Unterstützung. Das Tempo wurde herausgenommen und sehr viel gewechselt. „Das Team hatte eine sehr gute Einstellung und fightete so richtig um die beiden Punkte“, stellte SG Coach Simon Hennig zufrieden fest.
Junior-Team: Hauenstein, Marquardt (ab 53., bei einem 7m) – Schmidt (2), Jakubowski (3), Schlott (2), Blumenberg (1), Jensen (1), Wiederhöft (9/9), Westphalen (1), Koscielski (4), Sperling (3)
A-Jugend: Hauenstein, Balzersen – Mauderer, Schmidt (2), Stahlberg, Bertenbreiter (1), Zwiefelhofer (1), Wiederhöft, Buschmann (3), Kinsky (8/2), Blumenberg (4), Westphalen (2), Koscielski (4), Aggedam
