Junior-Team feiert Klassenerhalt

- Dramatisches Spiel in der Wikinghalle

Das Junior-Team der SG Flensburg-Handewitt feierte drei Spieltage vor Saisonende den Oberliga-Klassenerhalt. Das war möglich, nachdem vor 147 Zuschauern in der Wikinghalle ein hauchdünnes 29:28 gegen die HSG Schülp-Westerrönfeld gelungen war.

Der Start war allerdings erschreckend. Nach sieben Minuten hieß es bereits 0:7. Der Gegner aus dem Rendsburger Raum und sein Fan-Club hatten die akustische Dominanz übernommen. Mats Schlott sorgte mit den ersten beiden Toren für erste kleine Erfolgserlebnisse. Marcel Schmidt erzielte mit dem Pausensignal das 13:17. Nach der Halbzeit agierte die Abwehr in einer 5:1-Formation. Die Schülper verloren den berühmten Faden. Arv Kinsky traf vom rechten Flügel zum 22:21 (46.) – die erste Führung für das Junior-Team. Es wurde dramatisch. Mats Schlott traf 90 Sekunden vor Schluss zum 29:28, kassierte aber beim Zurücklaufen eine Zeitstrafe. Die Gäste konnten die Überzahl nicht nutzen, sondern fabrizierten einen Fehlpass und dann den letzten Pfostentreffer. Der Rest war Jubel des Junior-Teams. „Das Positive waren die Moral, die die Mannschaft zeigte, und wie sich nach einer solchen ersten Halbzeit zurückgekommen ist“, meinte SG Trainer Magnus Frisk.

Junior-Team: Hauenstein, Marquardt – Czertowicz (3/3), Schmidt (4), Bertenbreiter, Jakubowski (1), Schlott (6), Jensen (2), Sekowski (1), Kinsky (9), Wiederhöft (1), Westphalen (1), Sperling (1)