„Immer viele dänische Handballer“

- Interviews mit den Neuzugängen, Teil 3: Lukas Jørgensen

Dänemark hat keine Sorgen auf der Kreisläufer-Position. Bestes Beispiel ist Lukas Jørgensen, der binnen eines Jahres einen mächtigen Sprung nach vorne gemacht hat. Die sportlichen Lorbeeren folgten prompt. Ebenso die Chance, zur SG Flensburg-Handewitt zu wechseln. Die Redaktion sprach mit dem 24-Jährigen.

Lukas, du bist in Lejre geboren. Wo liegt dieser Ort?
Lukas Jørgensen: Das ist auf Seeland, ganz in der Nähe von Roskilde. Diese Stadt ist bekannt für sein Festival. Als ich elf Jahre alt war, zogen wir auch dort hin. Und ein Jahr später fing ich mit dem Handball an.

Aber irgendwann bist du dann von Seeland nach Fünen gewechselt?
Lukas Jørgensen: Vier Jahre spielte ich in Roskilde. Mit 16 Jahren wechselte ich dann zu GOG. Dieser Verein steht für die beste Entwicklung von Handballern und bringt immer wieder Talente hervor. Auch bei der SG gibt es einige Beispiele wie Lasse Møller, Simon Pytlick und Emil Jakobsen.

Hast du die Erfolge der letzten Saison bereits realisiert? Weltmeister mit Dänemark, dänischer Meister und Pokalsieger mit GOG. 
Lukas Jørgensen: Das war unglaublich. Besser hätte ich mir meinen Abschied von dem Verein, in dem ich groß geworden bin, gar nicht vorstellen können.

Was reizt dich an der SG?
Lukas Jørgensen: Die SG ist ein großer Klub. Und seitdem ich mich für Handball interessiere, gab es da immer viele dänische Handballer. Damals waren es Anders Eggert, Lasse Svan, Thomas Mogensen oder Michael Knudsen, nun bin ich in diesem Verein. Hier gibt es für mich gute Bedingungen, noch besser zu werden.

Mit GOG standst du zuletzt im Viertelfinale der EHF Champions League. Möchtest du mit der SG zurück in die Königsklasse?
Lukas Jørgensen: Mit GOG sammelte ich wirklich viele Erfahrungen, und wir gewannen in der EHF Champions League viel mehr Spiele, als die meisten erwartet hatten. Am Ende durften wir uns sogar mit Barcelona messen. Mit der SG möchte ich natürlich auch auf dem höchsten internationalen Niveau spielen. Wenn ich mir aber anschaue, wer alles in der EHF European League startet, ist auch dieser Wettbewerb sehr anspruchsvoll.